Emmerich. . Bei einem großen Einsatz landen gut 15 Tonnen Streugut auf den Emmericher Straßen. Samstag um 4.15 Uhr war der erste große Einsatz seit Langem.

Seit vergangenen Samstag um 4.15 Uhr ist die Rufbereitschaft des Winterdienstes des Emmericher Bauhofes im Einsatz. Gegen Schnee und Glätte haben die 14 Mitarbeiter mit ihren fünf Streufahrzeugen und mehreren Handkolonnen bereits jetzt tonnenweise Streugut auf den Straßen und Gehwege verteilt.

„Bei einem großen Einsatz werden immerhin knapp 15 Tonnen verbraucht“, weiß Bauhofsleiter Helmut Schaffeld. Nach einer kurzen Verschnaufs­pause am Montagmorgen ging der Einsatz für den Winterdienst am Montagnachmittag weiter.

Schon lange habe der Winterdienst nicht mehr einen solchen großen Schnee- und Glätteeinsatz fahren müssen wie in den vergangenen Tagen, erklärte Schaffeld. In den vergangenen Wintern seien die Mitarbeiter zwar auch ausgerückt, aber nicht in der Stärke, wie in den vergangenen Tagen. Damit bei Schnee und Glätte schnell reagiert werden kann, wird ab 1. November immer der Einsatzplan der Rufbereitschaft scharf geschaltet.

Bis etwa Anfang März ist die Rufbereitschaft des Bauhofes aktiv. Dank moderner Technik, wie etwa Wetter-Apps für das Mobiltelefon, haben Helmut Schaffeld, aber auch sein Kollege, Straßenmeister Jörg Illbruck, das Wettergeschehen immer im Blick. Dass der Winterdienst am Montag gen Nachmittag nämlich noch einmal ausrücken muss, war Schaffeld bereits am Morgen klar.

Der Bauhof-Chef hat auch schon 25 Tonnen neues Streugut geordert. Schließlich will das 100 Tonnen fassende Silo aufgefüllt werden, ebenso wie das offene Lager mit 150 Tonnen Streusalz.