Rees. . Iris Klein, Heike Schut und Alfred Scholten haben bereits in diesen Positionen gearbeitet. Da ihre Schulen schließen, wechseln sie nach Rees.

  • Iris Klein ist, erste, Heike Schut zweite Konrektorin der Realschule
  • Alfred Scholten ist noch Hauptschulleiter in Geldern
  • Die bisherigen Schulen der drei Pädagogen schließen 2018, bzw. 2019

Die Neuen sind erfahrene Pädagogen, die wissen, was sie in ihrem neuen Job erwartet. Das haben Iris Klein, Konrektorin an der Reeser Realschule, und Heike Schut, zweite Konrektorin, ebenfalls an der Realschule, mit dem neuen Schulleiter der Rheinschule Rees, Alfred Scholten, gemeinsam.

Noch ist Iris Klein die einzige, die ihre volle Stundenzahl in Rees absolviert. Heike Schut und Alfred Scholten sind derzeit an ihren alten Schulen nur bedingt abkömmlich.

Wie berichtet war Iris Klein zuerst ebenfalls nur mit zwei Stunden in der Woche in Rees tätig. Bis zu den Sommerferien wickelte sie die Klever Ganztagesrealschule als kommissarische Schulleiterin ab. Im August trat sie dann mit voller Stundenzahl die Nachfolge von Uwe Sieverding an. Iris Klein, die in Emmerich wohnt, hat Sozialwissenschaften und Technik studiert und die Befähigung, Mathematik und Informatik zu unterrichten. Ideale Voraussetzungen, um sich im weiten Feld von Stunden- und Vertretungsplänen zu betätigen.

Seit 1996 in Hamminkeln tätig

Für die ausgeschiedene, zweite Konrektorin der Realschule, Barbara Heese, ist nun Heike Schut nachgerückt.

  Alfred Scholten
Alfred Scholten

Die 55-jährige Weselerin ist seit 1996 an der Realschule in Hamminkeln tätig, hat diese von den Anfängen an mit aufgebaut und begleitet, seit 2003 als zweite Konrektorin. In Essen studierte sie Deutsch und evangelische Religion, fachfremd unterrichtet sie auch Spanisch und Französisch. Noch arbeitet Heike Schut dienstags und freitags in Hamminkeln, wo sie noch zwei Zehnerklassen unterrichtet. Die Schule läuft im Sommer 2018 aus.

In Rees gefällt Heike Schut, dass die Realschule so lebendig ist, viele Projekte anbietet und auch deren Ausstattung ausgezeichnet ist. In ihren Aufgabenbereich fallen die Abteilung Erprobungsstufe, Organisation von Gesundheitstagen, die Förderung bei bestimmten schulischen Defiziten oder bei der Planung des Tages der offenen Tür. „Es ist ein tolles Kollegium, das hochmotiviert ist“, hat sie bereits festgestellt. Und um alle noch besser kennen zu lernen, luden Iris Klein und Heike Schut ihre Kollegen zum Einstandsessen mit Kartoffelcremesuppe und Chili con Carne ein.

Bisher nur einmal wöchentlich

Im Dezember 2012 wurde Ursula Rauch als Schulleiterin der Reeser Hauptschule verabschiedet. Seitdem wird die Schule von Jürgen Welz kommissarisch geleitet. „Er leistet hervorragende Arbeit“, bescheinigt ihm Alfred Scholten, der nun neuer Schulleiter ist. Allerdings wird Scholten bis 2019 nur einen Tag in der Woche in Rees vor Ort sein. Denn noch leitet er die Geschwister-Scholl-Hauptschule in Geldern, die in anderthalb Jahren schließt. „Wir haben um ihre Existenz gekämpft, konnten aber ihre Schließung nicht aufhalten. Weil es die Politik so wollte“, erklärt Scholten.

Der 62-Jährige wohnt in Kleve-Kellen. Er hat an Real- und Hauptschulen im Ruhrgebiet gearbeitet, dann die Hauptschule in Kellen geleitet, war Konrektor und kommissarischer Leiter in Bedburg-Hau, bevor er im Jahr 2002 als Schulleiter nach Geldern wechselte.

Seine Unterrichtsfächer sind Sport und Technik. Und da ihm die Schule immer noch viel Freude bereitet, möchte er mit einer motivierten Mannschaft im Rücken noch bis zur Pensionierung in Rees tätig bleiben.