Rees/Emmerich. . In dieser Woche trafen sich der SPD-Ortsverband Emmerich und der SPD-Ortsverein Rees zu einem Gedankenaustausch in Rees. Besprochen wurden aktuelle Themen, wie z.B. der Ausbau der Betuwe-Strecke mit ihren finanziellen Auswirkungen auf die städtischen Haushalte. Weitere Themen waren die mögliche Zusammenarbeit der Fraktionen in den Bereichen Schule und Kultur.

In dieser Woche trafen sich der SPD-Ortsverband Emmerich und der SPD-Ortsverein Rees zu einem Gedankenaustausch in Rees. Besprochen wurden aktuelle Themen, wie z.B. der Ausbau der Betuwe-Strecke mit ihren finanziellen Auswirkungen auf die städtischen Haushalte. Weitere Themen waren die mögliche Zusammenarbeit der Fraktionen in den Bereichen Schule und Kultur.

Das am meisten diskutierte Thema war aber die bevorstehende Schließung von Teilen der Sparkasse. Nach einer empörten Diskussion kamen die Genossen einhellig zu dem Entschluss, dass die geplanten Veränderungen besonders zu Lasten älterer Mitbürger gehen und so wie geplant nicht hingenommen werden können.

Versorgung mit Bargeld

Die anwesenden SPD-Mitglieder und die SPD-Vertreter in den Räten beider Städte fordern deshalb die geplanten Maßnahmen von Seiten der Sparkasse Rhein-Maas zu überdenken, um die Versorgung der Bürger mit Bargeld aufrecht zu erhalten.

Als empörend wurde auch empfunden, dass die geplante Bargeldversorgung mit fünf Euro bezahlt werden soll. Wahrscheinlich ist den Betriebswirtschaftlern der Sparkasse nicht klar, dass Bürger mit einem geringen Einkommen oder einer geringen Rente oftmals Kleinbeträge von ihrem Konto entnehmen. Unter diesem Aspekt können fünf Euro eine enorme Belastung des Budgets sein.

Die SPD fordet deshalb die Einrichtung einer mobilen Sparkasse, die turnusmäßig die einzelnen Ortsteile abfährt, um die Versorgung mit Bargeld zu gewährleisten und in der auch eine kleine Beratung in Geldfragen möglich ist. Aus Sicht der Genossen muss die Sparkasse ihrem öffentlichen Auftrag nachkommen und kann in der Fläche nicht so operieren, wie z.B. die Deutsche Bank es tut; denn wenn die Sparkasse eine Bank wäre, müsste sie „Sparbank“ heißen und nicht Sparkasse, argumentieren die SPD-ler.