Isselburg. Politiker schauten sich die Situation an der Isselschule an. Zusatzstreifen neben dem Schulhof soll kommen. Einbahnstraßen-Regelung wird geprüft.

  • Politiker schauten sich die Situation an der Isselschule an
  • Zusatzstreifen neben dem Schulhof soll kommen
  • Einbahnstraßen-Regelung wird geprüft

Die Fraktionen haben sich geeinigt. Die Schulbus-Spur an der Isselschule an der Drengfurter Straße wird eingerichtet. Das hat in seiner jüngsten Sitzung der Rat der Stadt Isselburg mit den Stimmen von CDU und Teilen der SPD entschlossen. Die FDP stimmte gegen die Errichtung der Busspur, zudem gab es fünf Enthaltungen.

Bekanntlich soll der Schulhof an der Drengfurter Straße saniert werden und im Zuge dessen auch eine Spur eingerichtet werden, auf der der Busfahrer die Kinder herauslassen und auch wieder einsteigen lassen kann.

Ob dies so sinnvoll ist, bezweifelten einige Politiker in der Sitzung des zuständigen Ausschusses vor einigen Wochen. In einem Ortstermin hatten sie sich daher noch einmal die Lage vor Ort gemeinsam mit Vertretern der Isselschule, sowie Schulweglotsen, Polizei und dem Schulbus-Unternehmen angesehen.

FDP und Grüne regten Einbahnstraße an

So plädierte die FDP nicht dafür eine Busspur einzurichten, sondern viel lieber eine Einbahnstraße einzurichten, um denn Verkehr am Morgen und am Mittag vor der Schule besser einzudämmen. „Ihr sprecht uns aus der Seele“, sagte dazu Uwe Übelacker. Auch seine Fraktion sprach sich dafür aus zu prüfen, ob nicht eine Einbahnstraßen-Regelung an dieser Stelle möglich sei.

Frank Häusler von der CDU sprach sich voll und ganz für die Busspur aus. „Die Errichtung der Busspur kostet keine Riesensumme“, so der Fraktionschef der Christdemokraten. „Es ist die richtige Lösung und wir sollten nach einem Jahr auf jeden Fall schauen, wie die Lage vor Ort ist“, regte er an.

Die SPD war sich nicht einig

Uneins über die Busspur zeigte sich dann die Fraktion der SPD. „Ich bin gegen die Busspur“, sagte Felix Kleideiter deutlich. Er befürchte, dass die Straße durch die Busspur sogar „schneller“ würde, weil die Autos dann wieder einfach am Bus vorbeifahren können. So stünde der Bus auf der Drengfurter Straße. „Wir sollten erst einmal den Schulhof machen und gucken, wie sich dort die Kosten entwickeln“, lautete der Vorschlag des Sozialdemokraten.

Das sah seine Parteikollegin Kerstin Hebing anders. „Als Mutter einer Erstklässlerin kann ich sagen, dass wir auf diese Busspur nicht verzichten können. Was da morgens vor der Schule abgeht, ist Wahnsinn!“

Prüfauftrag für die Verwaltung beschlossen

Der Schulhof der Isselschule muss dringend saniert werden.
Der Schulhof der Isselschule muss dringend saniert werden. © seul

Schulleiter Oliver Skukies erklärte, dass seitens der Isselschule die Busspur und eine Einbahnstraßenregelung gewünscht sei. Und so kam es dann letztlich auch.

So wird nun die Sanierung des Schulhofes der Isselschule angegangen und auch im Zuge dessen eine Busspur eingerichtet, damit die Kinder sicher in und aus dem Bus gelangen. Zudem erteilte die Politik den Prüfauftrag, ob an dieser Stelle der Drengfurter Straße eine Einbahnstraßenregelung möglich ist.

>> EINIGKEIT IN SACHEN SANIERUNG

Dass der Schulhof der Isselschule saniert werden muss, darin waren sich alle Fraktionen im Rat der Stadt Isselburg einig. Der Platz vor der Isselschule an der Drengfurter Straße ist mehr als in die Jahre gekommen und muss dringend saniert werden.

Schon seit Jahren wird die Erneuerung des Schulhofes immer wieder verschoben, nun soll endlich saniert werden damit die Grundschüler einen vernünftigen und sicheren Platz zum Toben und Ausruhen in den Pausen vorfinden.