Rees. . Der bisherige Stellvertreter wurde auf der Beirats-Sitzung einstimmig gewählt. Er folgt damit Erwin Semelka, der im August verstorben war.

  • Johann Bongardt, seit Mitte 2014 stellvertretender Vorsitzender, wurde einstimmig gewählt
  • Erwin Semelka hatte im Seniorenbeirat viele neue Impulse gesetzt, hieß es anerkennend
  • Das Neujahrstreffen findet am 8. Januar um 15 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses statt

Der Seniorenbeirat hat einen neuen Vorsitzenden: Johann Bongardt, seit Mitte 2014 stellvertretender Vorsitzender, ist nun an die Spitze nachgerückt. Der 78-Jährige folgt damit Erwin Semelka, der im August plötzlich gestorben war. „Ich danke allen für das mir entgegen gebrachte Vertrauen“, freute sich Johann Bongardt über die große Zustimmung.

Ebenfalls neu gewählt werden musste ein Stellvertreter, nachdem der bisherige den Vorsitz übernommen hatte. Um diesen Posten bewarben sich Dr. Jörg Beyer und auch Josef Theyßen. Mit 12 zu 10 Stimmen konnte sich Josef Theyßen durchsetzen.

Erwin Semelka stetzte viele neue Impulse

„Erwin Semelka hat im Seniorenbeirat viele neue Impulse gesetzt, etwa die Einführung von Exkursionen und Firmen-Besichtigungen“, würdigte Michael Becker von der Verwaltung das Engagement des Verstorbenen. Daran wolle man festhalten. So wurden denn auch zahlreiche Vorschläge für 2018 gemacht. Sie reichen von einem Besuch der Obstkelterei Van Nahmen in Hamminkeln, einer Biogas-Anlage, dem Naturschutzzentrum Bienen, der Firma IMS Maschinenanlagen (Kaffeeröst-Anlagen), der Frühförderstelle des Kreises Kleve bis hin zu einem Dienstleister, der sich um Altenpflege vor Ort kümmert.

Entscheidung fällt beim Neujahrstreffen

Die Verwaltung sammelt die Termine, wobei im Beirat erst am Neujahrstreffen entschieden werden soll, welche zwei, drei Touren im nächsten Jahr unternommen werden. Das Neujahrstreffen findet übrigens am 8. Januar um 15 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses statt.

Für die Verwaltung übernahm Michael Becker, zuständig für Arbeit und Soziales im Rathaus, die Beantwortung von Fragen der Beirats-Mitglieder von der März-Sitzung. So erfuhren sie beispielsweise, dass Schäden eines Teilstückes des Radweges an der Florastraße (Höhe ‘Schalke-Haus’) noch nicht beseitigt worden seien, er sich aber kümmern werde, wie Stand der Dinge sei. Zudem erfolge die Ausbesserung an der Neustraße erst im Zuge der Baumaßnahmen Niag- und Postgelände. Das Problem mit vollaufenden Senken bei Starkregen in Haldern könne im Prinzip auch nicht generell gelöst werden, erfuhr der Beirat.

Der Radweg in Haldern wird erneuert

Wann der Radweg entlang der Klosterstraße in Haldern in Richtung Wald endlich ausgebessert werde, wollte ein Mitglied wissen. „2018“, wusste Bürgermeister Gerwers. Zuständig sei aber nicht die Stadt, sondern der Landesbetrieb StraßenNRW. Und der wolle dann gleich auch die Klosterstraße und in Verlängerung die Wertherbrucher Straße erneuern.

SENIORENBEIRAT VERTRITT DIE ÄLTEREN

Der Seniorenbeirat besteht aus 14 Mitgliedern und 14 stellv. Mitgliedern. Sie sollen Sprachrohr für die älteren Mitbürger sein und deren Interessen gegenüber Rat und Verwaltung bei Planung und Durchführung von Maßnahmen und Programmen für ältere Bürger vertreten.

Die Mitglieder stammen aus unterschiedlichsten Vereinigungen (Kirche, AWO, Kolping, andere Verbände). Zweimal jährlich trifft er sich in öffentlicher Sitzung und bespricht aktuelle Probleme. Im Vorfeld bitten die Mitglieder die älteren Bürger, sie über Anliegen zu informieren.