Vehlingen. . Anholter Schweiz lässt nichts unversucht, die entlaufene Wölfin einzufangen. Die Lebendfalle blieb ohne Erfolg. Jetzt soll eine Brücke helfen.
Die Mitarbeiter der Anholter Schweiz lassen nichts unversucht. Nachdem der Plan, das eineinhalbjährige Tier in der Nacht mit einer Lebendfalle zu fangen, gescheitert war, hat das Team um Pächterin Monika Westerhoff-Boland in Eigenregie nun eine Brücke in das Wolfsgehege gebaut.
Das ausgebüxte Tier, das eigentlich am Dienstag in einen anderen Tierpark gebracht werden sollte und dabei abgehauen ist, befindet sich zwar nicht bei seinem Wolfsrudel im Gehege, dafür aber noch im umzäunten Bereich des Tierparks an der Pferdehorster Straße. Immer wieder sehen die Mitarbeiter der Anholter Schweiz die Wölfin über das Gelände laufen. Und vor allem zieht es das Fluchttier dabei zu dem Zaun, hinter dem ihrem Rudel ist.
Das Problem: Einfach so kommt die Wölfin von Außen nicht ins Gelände. Daher wurde am Donnerstagvormittag kurzerhand eine Brücke gebaut um so vielleicht die Wölfin wieder ins Gehege zu bekommen.
Seit drei Tagen geschlossen
So muss auch am Donnerstag der Tierpark geschlossen bleiben. Es ist der dritte Tag in Folge. Neben der Brücke und der Lebendfalle lagen immer wieder Tierärzte auf der Lauer. Mittels eines Gewehres und Betäubungspfeilen wollen sie das Tier immobilisieren, damit es möglichst schnell wieder zum Rudel kann. Weder Lebenfalle noch Gewehr haben bislang zum Erfolg geführt. Das Team vom Tierpark hofft nun, dass der Trick mit der Brücke endlich zum Ziel führt.