Emmerich. . Historischer Hanseumzug zu der Großveranstaltung „Emmerich im Lichterglanz“ bot viele Hingucker in der Hansestadt. Eine kleine Rückschau.

Ein kleiner Blick zurück: Es war eine gelungene Veranstaltung zum zehnjährigen Bestehen der neugestalteten Rheinpromenade mit Musikprogramm im Rheinpark, Büchermarkt, Fest der Kulturen, Hansemarkt, Schiffskonvoi und internationalem Höhenfeuerwerk.

Auch waren plötzlich ungewohnte mittelalterliche Melodien auf der Rheinpromenade zu hören. Der Historische Hanseumzug begann, mit dem die Stadt sich hanseatisch präsentiert und an ihre historischen Wurzeln erinnert. Über 80 Gewandete waren der Einladung gefolgt, und schön war, dass auch viele Besucher den Wegesrand des bunten Umzugs säumten.

Der bisher größte Umzug

Zu hören waren die unter den Hanseleuten üblichen Begrüßungsformeln „Jubel“ und „Freude“. Der bisher größte Umzug fand bereits zum fünften Mal statt. Er schlägt einen Bogen von Freude und Frohsinn am illustren Leben von damals bis heute. Angeführt wurde er von der offiziellen Emmericher Stadtgarde, gefolgt von Standartenträger und mittelalterlicher Stadtwache.

Die offizielle Emmericher Stadtdelegation bestand aus Bürgermeister Peter Hinze, Kulturamtschef Michael Rozendaal, Wirtschaftsförderer Sascha Terörde, Tourismusförderin Dr. Manon Loock-Braun und Stadtführerin Monika Wirtz.

Einige Bürger und ehrenamtliche Kräfte des InfoCenter Emmerichs repräsentierten das mittelalterliche Volk als Kaufleute, Stadtgarden, Nachtwächter, Ratsleute, Gutsherren, Mägde, Handwerker und Bürgerliche.

Musikensemble Goed ende Fijn

Die mittelalterlichen Klänge kamen vom Musikensemble Goed ende Fijn aus Amsterdam.

Die Emmericher Hansedelegation wurde begleitet von Kollegen der Rheinischen Hanse mit Vertretern der Städte Kalkar/Grieth, Wesel und Neuss. Besonders gefreut haben sich die Organisatoren über die gewandeten Gäste der Hansegilde Wesel, der Mitarbeiter des Stadsmuseum Bergh und der Fußgruppe „Klein aber Groß“ mit vielen Kindern.

Der Umzug führte entlang der Promenade bis zum Rheinpark. Dort begrüßte der Bürgermeister die gewandete Schar und bedankte sich bei den Teilnehmern an diesem Umzug zum zehnjährigen Bestehen der Rheinpromenade und der Geschichte Embrica decoras teilzunehmen. Danach führte der Umzug wieder an die Promenade, wo sich die Teilnehmer im Krantor zum Gruppenbild aufstellten und bei einem Kaltgetränk über das Erlebte austauschten. Viele waren sich einig, auch im nächsten Jahr wieder teilzunehmen.