Isselburg. . 2017 findet am 9. und 10. September wieder die Wallfahrt nach Kevelaer statt. Isselburger Organisatoren wollen wieder die 100er-Marke knacken.

  • Auch 2017 findet am 9. und 10. September wieder die Wallfahrt nach Kevelaer statt
  • St. Franziskus ist dabei per pedes und mit der Fiets nach Kevelaer unterwegs
  • Bereits jetzt haben sich schon 92 Menschen zur Wallfahrt angemeldet

Das Gnadenbild in Kevelaer ist der zentrale Ort der Wallfahrt. Dorthin führt die Isselburger ihr erster Weg in dem niederrheinischen Wallfahrtsort. Auch beim Aufbruch vor dem Rückweg in die Heimat verabschiedet sich die Gruppe am Gnadenbild.

Für die noch sehr junge Gemeinde St. Franziskus steht am 9. und 10. September die dritte gemeinsame Pilgerreise in den Marienort an. Wallfahrer aus Isselburg, vorher wurde dies durch Mitglieder der Gemeinde St. Bartholomäus organisiert, sind allerdings schon seit Jahren Gäste in dem Marienort. Einen ersten Beleg in Form einer Plakette gibt es von 1935, „das erste schwarz-weiß Foto einer Pilgergruppe aus Isselburg ist auf das Jahr 1915 datiert“, weiß Michael Hackfort vom Orga-Team.

Auf zwei Arten kann 2017 wieder nach Kevelaer gepilgert werden. Die Strecke kann per pedes oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Ein Bus wird nicht organisiert. Lediglich für die Rückfahrt gibt es die Option für die Radpilger mit dem Bus zurück nach Isselburg zu kommen.

Um 4 Uhr in der Früh geht’s schon los

Zur Gnadenkapelle geht es auch für die zahlreichen Pilger aus Isselburg am zweiten Septemberwochenende.
Zur Gnadenkapelle geht es auch für die zahlreichen Pilger aus Isselburg am zweiten Septemberwochenende. © Kai Kitschenberg

In aller Herrgottsfrühe müssen die Fußpilger dann am Samstag aus den Federn. Die Pilger laufen nämlich um 4 Uhr los – zuvor wird allerdings noch der Reissegen durch Kaplan Josephat gespendet.

Wer nach Kevelaer mit dem Drahtesel fährt, kann etwas länger schlafen. Denn der Start der Radpilger wird um 9 Uhr sein. Getrennt aus den einzelnen Gemeinden starten diese und treffen dann in Empel zusammen. Um 13.30 Uhr wird die Ankunft in Kevelaer von beiden Gruppen an der Bleichstraße anvisiert. Dort steht dann die gemeinsame Prozession mit den Radpilgern an.

An die 100 Teilnehmer sind schon dabei

Natürlich will man wieder gemeinsam, mit hoffentlich wieder an die 100 Teilnehmer, mit einem Banner in Kevelaer einziehen. „92 Anmeldungen gibt es schon“, freut sich Hackfort. Das Ziel der Prozession ist natürlich das Gnadenbild. Danach geht es dann um 16 Uhr zum Kreuzweg im Forum Pax Christi. Etwa eine Stunde ist dafür eingeplant.

Als letzter Programmpunkt auf dem Pilgerplan steht dann am Samstag noch die Pilgermesse. Diese findet in der Beichtkapelle in Kevelaer statt. Beginnen wird diese um 17 Uhr. Reihum singen die Chöre der Gemeinde in der Messe. In diesem Jahr ist der Anholter Chor dran.

Organisation liegt in bewährten Händen

Für die Fußwallfahrer geht es nach dem Frühstück am Sonntag ab 9.30 Uhr auf den Heimweg. Gegen 19.30 Uhr werden die Pilger in Isselburg auf Höhe von Landmaschinen Exo erwartet, von wo eine festliche Prozession in die St. Bartholomäus-Kirche erfolgt. Hier wird es dann auch einen Schlusssegen geben.

Übrigens: In diesem Jahr haben wieder Angela Zimmermann, Michael Hackfort, Ludger Heßling, Gerlind Zallmanzig und Andrea Wesendonk die Wallfahrt organisiert.

>> SO KANN MAN SICH ANMELDEN

Natürlich werden für die Wallfahrt nach Kevelaer noch Anmeldungen entgegen genommen. Auch in diesem Jahr nimmt wieder Michael Hackfort für die Fußwallfahrt Anmeldungen unter 02874/45265 oder auch via Email an hackfort-michael@t-online.de entgegen.

Anmeldung zur Radwallfahrt unter 02874/704 im Anholter Pfarrbüro.