Emmerich. . Bestattungen Wienemann-Keunecke hat seinen Sitz an der Steinstraße und will neben den herkömmlichen Bestattungen würdevolle Alternativen bieten.

Was so eine Fahrt durch die Emmericher Steinstraße alles bewirken kann. Das erfuhr Michael Keunecke. Direkt hatte ihm das leerstehende Ladenlokal mit der Hausnummer 6, einst ein Modegeschäft, vor einiger Zeit angetan. Wie passend, dass die Markisen die weinrote Firmenfarbe des Weseler Familienbetriebes tragen.

Die Zusammenarbeit geht schon über 10 Jahre

„Ich fand das Ladenlokal schön“, ergänzte der Bestatter aus dem Nachbarkreis am Samstagmorgen bei der offiziellen Eröffnung der Räumlichkeiten. Damit ist neben dem Hauptsitz des Bestattungsinstituts und einer Filiale in Geldern eine neue Anlaufstelle entstanden. Doch mit einer Besonderheit. Bekannte Person werden vor Ort anzutreffen sein: Karin und Carly Wienemann. Unter dem Namen Bestattungen Wienemann-Keunecke ist man bereits seit dem 1. Juli am Start.

Zusammenarbeit wird intensiviert und ausgebaut

„Ohne Frau Wienemann, die hier vor Ort tätig ist, hätten wir das Unternehmen nicht gekauft“, unterstrichen Michael Keunecke und dessen Mutter Margit. Damit wird eine über 10 Jahre andauernde Zusammenarbeit weiter intensiviert und ausgebaut. „Auch wir sind in der Branche eher ein junges Unternehmen. Uns gibt es seit 1993“, erklärte Margit Keunecke.

Die Gäste wurden herzlich begrüßt

Herzlich wurden viele der Gäste, unter ihnen Bürgermeister Peter Hinze, Pfarrer em. Paul Seesing und Diakon Max Puttkammer, Klärchen Stevens aus Dornick und nicht zuletzt Nachbarn, von Karin und Carly Wienemann und der Familie Keunecke begrüßt. Für Karin Wienemann passt alles gut zusammen: „Wir sind eine große Familie“, ist die Bestatterin voll des Lobes über die Kooperation. Zudem sind die „Neuen“ mit einem kleinen Heimatbonus ausgestattet. Schließlich kommt Familie von Michael Keunecke aus Elten. „Wir kennen die Gegend. Und gehen auch mal gerne an der Rheinpromenade essen.“

Auf würdevolle Bestattungs-Alternativen wurde hingewiesen

Mit den Räumlichkeiten an der Steinstraße möchte man neben dem Bewährten auch auf neue Möglichkeiten hinweisen, so der Bastattungsmeister Keunecke. Der Naturbegräbniswald Venlo und der in Kürze in Hünxe entstehende Friedwald seien würdevollen Alternativen einer möglichen Bestattung. Wie wichtig diese Neuansiedlung in der Steinstraße ist, unterstrich auch Emmerichs Bürgermeister Hinze. Ein neues, modernes Ladenlokal locke hoffentlich weitere Interessenten an. „Stück für Stück“ setzt er auf eine Belebung der Straße, die derzeit von vielen Leerständen geprägt ist.