Rees. . Seit 1992 arbeitet Gordana Scholaja Tag für Tag in der Pizzeria. Sie ist die Seele des Speiselokals und wird von ihren Gästen hoch geschätzt.
- Die Inhaberin Gordana Scholaja bedient seitdem Tag für Tag ihre Gäste mit viel Herzblut
- Wer auch immer hier Koch war, die Rezepte gaben die Inhaber vor
- Besonders im Sommer herrscht Hochbetrieb, an Urlaub ist da für die Inhaberin nicht zu denken
Es war der 16. Juli 1992, als die Pizzeria Adriatico in Rees am Markt öffnete. Seitdem ist Gordana Scholaja die Seele des Geschäftes, das sie seit 25 Jahren mit Herzblut betreibt.
Bereits 1988 gab es am Markt 9 die kleine Pizzeria von Pipo Petraco mit nur sechs Tischen für 25 Gäste. Im Jahr 1992 übernahm Familie Scholaja die Pizzeria und baute sie komplett um, so dass im vorderen Bereich 20 Plätze entstanden, drei Tische fanden im hinteren Bereich Platz.
Nachdem im Jahr 2008 die Familie das Haus mit Gaststätte und drei Wohnungen, eine davon für das Personal, gekauft hatte, wurde 2009 noch einmal komplett modernisiert. Vor zwei Jahren stand die letzte Sanierung an, moderne Toilettenräume entstanden im Souterrain.
Die Qualität muss stimmen
Was über 25 Jahre Standard ist, ist die Qualität der Speisen. „Wer auch immer bei uns gekocht hat, er musste sich an die Rezepturen halten“, erzählt Toni Scholaja. Die Ware ist immer frisch, vieles wird von einem italienischen Lieferanten geliefert. Analogkäse kam nie ins Haus, der Teig ist dünn und dennoch knusprig. Wohl gibt es, auf Wunsch, inzwischen auch glutenfreien Teig und veganen Käse.
„Inzwischen haben wir uns neue Arten von Pizza einfallen lassen, die sehr gut ankommen: Pizza mit großen Gambas oder argentinischem Rindersteak, mit Curry und Chicken, 20 bis 30 verschiedene Pizzen stehen auf der Speisekarte“, so die Chefin.
Denn früh schon hatten die Inhaber von Adriatico registriert, dass ihre Gäste vorzugsweise Pizza bestellen. „Aber auch unsere Tomatensuppe wird immer hoch gelobt, Lasagne und Calzone sind seit 25 Jahren ungebrochen Spitzenreiter bei den Bestellungen.“
Sie hat ein phänomenales Gedächtnis
Wenn Gordana Scholaja nach der Bestellung fragt, reicht durchaus die Antwort: „Wie immer.“ Sie hat ein phänomenales Gedächtnis, kann sich Bestellungen im Kopf merken, ebenso die Rechnung im Kopf addieren. „Ohne Gordana hätte wir es hier nicht 25 Jahre geschafft“, gibt ihr Mann Toni unumwunden zu.
„Die Gäste lieben sie, sie ist immer freundlich, fühlt mit, wenn jemand ihr seine Sorgen erzählt, dabei ist sie selbst oft traurig.“ Wie bekannt, leidet Tochter Stella an einer unheilbaren Krankheit. Doch wenn Gordana Scholaja die Pizzeria betritt, kann sie den Schalter umlegen und nur für ihre Gäste dasein.
„Meine Gäste waren immer meine besten Freunde.“ Inzwischen kommt bereits die dritte Generation zum Pizzaessen.
In den Sommerferien herrscht Hochbetrieb
In den Sommermonaten herrscht Hochbetrieb. Wenn Gäste von anstehenden Reisen erzählen, wird Gordana Scholaja manchmal traurig, denn im Sommer geht das Geschäft sieben Tage in der Woche. „Wenn Ihr alle weiterhin kommt, dann bleiben wir gerne hier“, sagt die Chefin mit einem ganz großen Dankeschön an alle treuen und neuen Gäste, die meist bald schon zu überzeugten Stammkunden werden.