Emmerich. . Nadine Bremer, Fachbereichsleiterin bei der Stadt Emmerich, wird im Schulausschuss deutlich kritisiert. Warum die Politiker unzufrieden waren.
Deutliche Kritik wurde am Dienstag im Schulausschuss an Nadine Bremer laut. Die Leiterin des Fachbereichs Schule, Jugend, Sport hatte einen Sachstand zu den Baumaßnahmen an den Schulen in Emmerich gegeben. Allerdings ohne Vorlage in den Ausschussunterlagen, ohne Tischvorlage, ohne Präsentation. Das kam bei den Ausschussmitgliedern überhaupt nicht gut an.
Es gipfelte in der Kritik durch Irmgard Kulka (CDU): „Ich hoffe, dass hier irgendjemand ein Tableau im Kopf hat. Ich wundere mich über die Verzögerung im Ausbau Leegmeerschule um ein ganzes Jahr. Das ist untragbar.“ Zu Beginn des Schuljahres 2018/19 soll sie nun fertig werden. „So kommt mir das vor, als wüsste keiner richtig Bescheid. Alles wird im D-Zug-Tempo vorgetragen“, so Kulka weiter. Darauf reagierte Bürgermeister Peter Hinze: „Ich möchte mich verwahren gegen Vorwürfe, wir würden hier was verschleiern wollen.“ Bremer begründete die Verzögerung an der Leegmeerschule mit umfangreicheren Abstimmungen im Raumbedarf mit der Schule.
Keine Angaben zu Baukosten
Bremer hatte die voraussichtlichen Fertigstellungen der Baumaßnahmen meist recht allgemein formuliert. Zum Beispiel: „Das Gebäude an der Paaltjessteege soll zum Schuljahr 2018/19 fertig werden.“ Das veranlasste Ausschussmitglieder genauer nachzufragen, ob damit der Beginn des Schuljahres gemeint sei. Thomas Meschkapowitz (BSD) vermisste jegliche Angaben zu den Baukosten. Hinze erklärte, dass dies Thema des Ausschusses für Stadtentwicklung sei.