Isselburg. . 25 Jahre arbeitete er für die Stadt Isselburg. Nun geht es in Rente: Heinz Brömmling feierte gestern seinen Abschied von seiner Wirkungsstätte.

  • Heinz Brömmling feierte seinen Abschied von seiner Wirkungsstätte an der Industriestraße
  • Der Leiter des Bauhofes arbeitete 25 Jahre lang bei der Stadt Isselburg
  • Sein Nachfolger ist der Isselburger Ralf Wolbring, der bereits 19 Jahre beim Bauhof arbeitet

25 Jahre hat Heinz Brömmling „in erster Reihe geboxt“. Und zwar für die Belange des Isselburger Bauhofes. „Den ein oder anderen Kinnhaken habe ich dabei abbekommen“, sagt der 63-Jährige. Doch zu Boden gegangen ist er nie. Nun verlässt der Leiter des Bauhofes den Ring. Die Rente ruft. Im Beisein der Mitarbeiter des Bauhofes, der Stadtverwaltung Isselburg und vielen weiteren Pensionären wurde der Vehlinger an der Industriestraße verabschiedet.

Seine Boxhandschuhe, wenn man so will, hat er an seinen jahrelangen Kollegen weitergereicht. Seit 1. Juni leitet nun Ralf Wolbring die Geschicke an der Industriestraße. Gern übernahm der „Neue“, der immerhin schon 19 Jahre mit Brömmling zusammengearbeitet hat, auch die Aufgabe im Namen der Belegschaft Brömmling Danke zu sagen.

Den Fuhrpark hat Brömmling besonders im Blick

„Dein Steckenpferd war die Beschaffung gebrauchter Fahrzeuge“, sprach Wolbring dem neuen Ruheständler ein Lob aus. „Das musste ich doch so machen. Wir waren schließlich ständig in der Haushaltssicherung“, konterte Brömmling mit einem Augenzwinkern.

Vor allem den Fuhrpark des Bauhofes habe Brömmling immer im Blick gehabt. Doch nicht nur diesen. Dank ihm wurde in Eigenregie das Gebäude des Bauhofes erweitert. Auch die Vergrößerung des Geländes an der Industriestraße insgesamt ist Brömmling zu verdanken. „Bleib’ gesund und genieß‘ die Zeit“, gab Wolbring ihm die besten Wünsche seiner ehemaligen Arbeitskollegen mit auf den neuen Lebensweg.

Nach Exo, Trox und Pieper folge der Bauhof

Und auf diesen freut sich Brömmling schon. Seine Lehre zum Landmaschinenmechaniker hat der gebürtige Vehlingener bei der Firma Exo gemacht. Es folgten Stationen als Schlosser bei Trox und auch als Mechaniker bei der Firma Pieper in Millingen. 1977 legte Brömmling seine Meisterprüfung ab.

Seit 1. Februar 1992 arbeitete er als Leiter des Bauhofes für die Stadt Isselburg. Für die geleitete Arbeit sprach Bürgermeister Rudi Geukes Brömmling Dank aus. „Der Baubetriebshof wurde unter Ihrer Leitung zu einem wirtschaftlich geführten Dienstleistungsunternehmen.“ Viele Vertreter aus den Fachbereichen der Stadt schlossen sich diesen Worten mit Geschenken und guten Wünschen an.

Langweilig wird Brömmling nicht

In seiner Zeit bei der Stadt Isselburg hat Brömmling viel erlebt. Zwei Flüchtlingskrisen galt es zu bewältigen, in dem seitens des Bauhofes für den dringend benötigten Wohnraum gesorgt wurde. Auch zahlreiche Spielplätze in den Neubaugebieten hat Brömmling mitrealisiert. Und auch an den Sturm Kyrill und die daraus resultierende Arbeit, erinnert er sich noch gut. „Ein Jahr waren wir mit den Aufräumarbeiten beschäftigt. Nun ist Schluss.

Drei Enkelkinder und zahlreiche Oldtimer warten schon auf Brömmling. Der Neu-Rentner ist sich sicher: „Langweilig wird mir sicher nicht“.

>> JÖRG ALBERTINI FEIERT DIENSTJUBILÄUM

Seit 25 Jahren arbeitet Jörg Albertini bei der Stadt Isselburg. Bürgermeister Rudi Geukes überreichte dem Mitarbeiter des Baubetriebshofes dafür gestern seine Jubiläumsurkunde und sprach dabei seinen Dank für den Einsatz des Isselburgers aus. Jörg Albertini kümmert sich vorwiegend um das städtische Grün, als auch um die Friedhöfe. Ein Steckenpferd des Gartenbauers sind dabei auch vor allem die Planungen für neue Grünanlagen.