Esserden. . Die Traditionsgaststätte Markett in Esserden wird umgebaut. Maik Baatsch wird das Haus, das seit 60 Jahren in Familienbesitz ist, betreiben.
- Am Donnerstag, 1. Juni, soll das Restaurant neu eröffnet werden
- Das Restaurant und der Biergarten werden je 60 Gästen Platz bieten
- Ann-Christin Schneeweiß leitet den Service und Maik Baatsch die Küche
Der Gasthof Markett in Esserden war früher in Ocker getönt. Nun präsentiert er sich in Lindgrün und unterstreicht damit seinen Namen „Zur Linde“. „Das passt, sieht frisch aus“, freut sich der künftige Betreiber Maik Baatsch. Die Farbe hat er gemeinsam mit seiner Lebenspartnerin Ann-Christin Schneeweiß ausgewählt. Beide sind derzeit dabei, die Umbauarbeiten im Blick zu halten. Schließlich soll am Donnerstag, 1. Juni, das Restaurant neu eröffnet werden.
„Das schaffen wir, keine Frage“, ist sich Maik Baatsch sicher. Schon in der Woche nach Rosenmontag ging es mit den Umbauarbeiten los. Zunächst wurde der seitliche Eingang verbreitert, eine doppelflügelige Tür eingebaut. Hier ist nun der Haupteingang. Dieser führt zunächst in einen knapp 20 Quadratmeter großen Windfang. „Hier wird künftig die Garderobe sein, von hier gehen mehrere Türen ab, eine führt ins Restaurant, eine in die Gastwirtschaft, eine in die Küche und geradeaus geht’s zu den Kegelbahnen und den Toiletten“, erklärt Maik Baatsch. Außerdem gibt es noch einen Raum mit Anschluss an das Restaurant, der bei Veranstaltungen als Büffet-Raum genutzt wird.
Dimmbare Deckenlampen
Derzeit wird die Elektrik installiert. „Alles wird von drei Standorten auf einen konzentriert, alles auf den neuesten Stand gebracht“, sagt Baatsch. Die Decke des Restaurants hat ihren zweiten Anstrich bekommen, die Wände werden in Havanna, einem erdig-warmen Ton, getüncht. In wenigen Tagen werden die 17 Deckenlampen angebracht. „Alles dimmbar für ein gemütliches Ambiente“, verspricht Baatsch. Wird indirektes Licht gewünscht, kann man die Beleuchtungskörper anschalten, die sich im seitlichen Fries des Restaurants befinden.
„Hier im Raum werden künftig 17 Tische stehen“, informiert Schneeweiß. „Massiv und in Kernbuche“, fügt ihr Partner hinzu. Das Restaurant wird 60 Gästen Platz bieten – wie auch der Biergarten. Hierfür hat das Paar nostalgisch anmutende Klappholzstühle bestellt. Holzelemente sollen draußen für ein bisschen Abschottung sorgen, Blumenkübel für den Wohlfühleffekt.
Bald werden die Stühle geliefert
Die Stühle für draußen werden in der 21 Kalenderwoche geliefert, die für das Restaurant kommen schon kommende Woche. Die Dekoration dort wird eine Kombination aus Bewährtem und Neuen sein. „Natürlich werden weiterhin die Plaketten der Königskette des örtlichen Schützenvereins ausgestellt“, sagt Baatsch. Dazu kommen Fotos sowie Bilder der niederrheinischen Landschaft. „Eine schöne Mischung“, verspricht Schneeweiß. Die 26-Jährige wird künftig an der Alten Schulstraße 10 den Service leiten, ihr Partner die Küche.
„Natürlich wird auch mein Onkel, der bisherige Wirt Günter Markett, gelegentlich hier anzutreffen sein“, freut seinen Neffen Baatsch, der das Haus, das sich inzwischen seit 60 Jahren im Familienbesitz befindet, mit regionaler, schmackhafter und ideenreicher Küche weiterführen und Tradition und Moderne verknüpfen will.
Laugallies sorgte für den guten Ton
Übrigens: Für den „guten Ton“, das Lindgrün der Wände, hat Malermeister Horst Laugallies gesorgt. Der 75-Jährige ist zwar längst im Ruhestand, ließ sich aber nicht nehmen, den Anstrich selbst vorzunehmen. Schließlich ist Ann-Christin Schneeweiß seine Tochter. Nicht nur er hat ehrenamtlich angepackt, auch viele Freunde von Schneeweiß und Baatsch aus Davos, wo die beiden bis vor kurzem gearbeitet haben.
>> OFFIZIELLE ÜBERGABE
Am 31. Mai, wird ab 17 Uhr bei „Zur Linde“ gefeiert – und zwar Abschied von Gastwirt Günter Markett und der Einstieg von Maik Baatsch und Ann-Christin Schneeweiß. Es wird schmackhafte Kleinigkeiten geben, so Schneeweiß. Und kühle Getränke sowie Musik.Die Übergabe wird zudem mit einer Tombola gefeiert. Hauptpreis ist ein Essensgutschein, zwei Picknickkörbe für Radler werden als zweite Preise vergeben, drei dritte Preise gibt es auch – nämlich Gutscheine für Kaffee und Kuchen.