Hüthum. . Beim Rundgang des CDU-Ortsverbandes Hüthum/Borghees/Klein-Netterden wurde geschaut, wo es hakt. Mancherorts gibt es auch gute Nachrichten.

Wenn sich eine Gruppe mit bekannten Gesichtern ihren Weg durch Hüthum bahnt, dann bleibt das nicht unentdeckt. Gezielt steuert Louis Klostermann auf die Vertreter der CDU-Ortsverbandes, sowie den Ortsvorstehern und dem Vertreter der Verwaltung, Dr. Stefan Wachs, zu. „Sie machen doch hier den Rundgang?“, fragt er – und hat auch gleich zwei Verbesserungsvorschläge. Nahe einer Kurve auf der Kleyschen Straße wohnt Klostermann. Trotz Zone-30-Schild rasen hier vermehrt die Lastwagen durch. Zudem haben er und sein Nachbar beobachtet, dass vor allem in diesem Jahr die Gülle-Transporte über diese Straßen zugenommen hätten.

Holprige Stellen auf dem Radweg von Hüthum nach Emmerich wurden angemahnt

Interessiert hört die Gruppe zu – und vom Vorsitzenden Erik Arntzen notiert, was dem Bürger auf der Seele brennt. Denn genau so soll es laufen beim jährlichen Rundgang des CDU-Ortsverbandes Hüthum/Borghees/Klein-Netterden durch eben diese Ortsteile. „In diesem Jahr haben wir ein etwas kleineres Programm“, so Arntzen. Das zeige, dass man in den vergangenen Jahren gut gearbeitet habe.

Auf dem Weg durch Hüthum sprachen auch Bürger die Vertreter der Partei und der Verwaltung an.
Auf dem Weg durch Hüthum sprachen auch Bürger die Vertreter der Partei und der Verwaltung an. © Klaus-Dieter Stade

Dennoch: Es gibt noch Problemstellen. So brachte etwa Hubert Meenen vor, dass man dem Radwegenetz mehr Aufmerksamkeit schenken möge. Auch Ernst Schlösser verwies beim Rundgang auf einige holprige Stellen auf dem Radweg von Hüthum nach Emmerich. Auf die Agenda brachte Arntzen auch noch einmal die Verkehrssituation am Abergsweg, wo es Klagen wegen zu hoher Geschwindigkeiten gab.

Ende 2017 soll Ampel soll an der Kreuzung Netterdensche Straße/ Weseler Straße kommen

„Wir haben mit der Polizei gesprochen. Einige Messungen wurden hier durchgeführt, aber dabei ist nichts Besonderes aufgefallen“, erklärte Wachs. Jörg Kaste sprach unter anderem noch einmal die geänderte Verkehrssituation auf der Netterdenschen Straße durch den bald fertig gestellten neuen Autobahnanschluss an. Wachs versicherte, dass es Gespräche mit dem zuständigen Landesbetrieb Straßen NRW gegeben hat. Vorwiegend im Blick ist hier die Kreuzung Netterdensche Straße/ Weseler Straße. Ende 2017, so Wachs, soll hier eine Ampel eingerichtet werden, die dann eventuell in einigen Jahren durch einen Kreisverkehr abgelöst wird.

Am Zeisigweg wird eine Lärmschutzwand errichtet

Gute Nachrichten gab es auch beim letzten Punkt auf der Liste des Rundgangs, der am Zeisigweg endete. Hier bekommen die Anwohner einer Lärmschutzwand, die 2018 von einer Fremdfirma und nicht von Straßen NRW selbst errichtet werden soll.