Isselburg. . Beim Isselburger Besentag wurde wieder fleißig in den Ortsteilen mit angepackt. Über 100 Personen waren unterwegs und sammelten Müll und Unrat.

  • Privatpersonen und Vereine sammelten beim Besentag Müll und Unrat ein
  • Nach der Aufräumaktion konnten sich die Helfer im Bauhof mit einem warmen Essen stärken
  • Neben Farbtöpfen, vielen Flaschen und Blechteilen war es überwiegend ganz normaler Müll, der aufgelesen wurde

Mehr als 100 Personen hatten sich wieder aufgemacht, um in den Außenbezirken von Isselburg Hand anzulegen und ausgerüstet mit Handschuhen und Mülltüten diese von Müll und Unrat zu befreien. Während der Heimatverein Anholt sich rund um den Anholter Fußballplatz um den Dreck kümmerte, sorgte die islamische Gemeinde auf der Industriestraße/Richtung Hahnerfeld für Sauberkeit.

Die Werther Knappen, der SV Werth und die Jugendfeuerwehr waren rund um und im Ortsteil Werth unterwegs. Das Jugendrotkreuz hatten sich die Schneidkuhle, den Kirchberg und den Weg an der Grundschule vorgenommen und auch die 15 Personen vom Netzwerk Asyl haben Säcke mit Unrat vom Asylheim bis in Anholt gesammelt.

Beim täglichen Spaziergang entdeckt Iris Hübers immer wieder Müll

Die Isselburger Pfadfinder waren in diesem Jahr auf dem Dierteweg unterwegs. Darunter auch Felix (9) und Malte (11). „Wir nehmen auch privat unseren Müll immer mit“, gaben die beiden vorbildlichen jungen Männer aus Isselburg zu.

Eine Gruppe von Privatpersonen sorgte sich um den Radweg von Anholt Richtung Autobahn und die Grünen gemeinsam mit Iris Hübers um die Reeser Straße. Seit vielen Jahren ist Iris Hübers schon als Privatperson beim Besentag dabei. Sie geht fast täglich mit einem Hund an der Reeser Straße spazieren und ärgert sich jeden Tag darüber, was so manche Menschen aus den Autofenstern heraus entsorgen.

Sogar Kinderfahrräder werden wild entsorgt

Oft hat sie sogar bei ihren Spaziergängen einen Beutel dabei, um Müll aufzuheben. „Aber was mich am meisten ärgert ist, dass spätestens morgen früh wieder die ersten Coffee-to-go-Becher am Straßenrand liegen“, gestand Hübers. Sie appellierte an Bürgermeister Rudi Geukes bitte dafür zu sorgen, an der Reeser Straße einen Abfallkorb anbringen zu lassen.

Neben Farbtöpfen, vielen Flaschen und Blechteilen war es überwiegend ganz normaler Müll, der aufgelesen wurde. Warum man alte Kinderfahrräder nicht einfach zum Wertstoffhof bringt, sondern in der Landschaft entsorgt, das konnte Gerd Hagemann überhaupt nicht verstehen.

Warum wirft man Grünschnitt in Plastiktüten weg?

Und einer der jungen Leute wunderte sich darüber, dass Grünmüll in Plastiktüten entsorgt wurde. „Wenn man den schon nicht im Mülleimer entsorgt, dann kann doch zumindest die Plastiktüte wieder mitgenommen werden.“

Insgesamt geht das Müllaufkommen aber zurück, meinte Uwe Übelacker sicher. Unterstützt wurde die Aktion von Mitarbeitern der Firma Remondis und die Firma Mäteling versorgte die fleißigen Helfer mit einem leckeren Mittagessen.

>> DER ABFALLKALENDER 2017 HILFT

Damit Müll nicht illegal entsorgt wird, hilft der Abfallkalender 2017 für das Stadtgebiet Isselburg. Dieser ist online auf der städtischen Internetseite www.isselburg.de abrufbar. Dort kann der Abfallkalender auch ausgedruckt werden.

Um keinen Abfuhrtermin zu verpassen, gibt es jetzt auch eine entsprechende App, die den schnellen Zugriff auf die Termine ermöglicht. Die App kann im Internet unter www.egw.de/service/abfallberatung/abfall-app/ heruntergeladen werden.