Rees. . Zur Fotogruppe hat sich jetzt auch ein Schütze gesellt, der nun richtig fest verankert auf dem Reeser Marktplatz steht.
Es ist, als hätte man die Zeit um ein Jahr zurückgedreht. Die Sonne scheint, die ersten Touristen nehmen in der Außengastronomie auf dem Markt Platz und sie sind wieder da, die Alltagsmenschen von Christel Lechner, die 2016 Rees berühmt gemacht haben.
Schon stoppen die ersten Spaziergänger, um kurz den kleinen Hund zu streicheln, der endlich zu seinem Frauchen, die von den Reesern Gertrud getauft wurde, zurückgekehrt ist. Nur der kleine Welsh-Terrier, der im Oktober gestohlen und später wiedergefunden wurde, hat noch keinen Namen. Daher hat Dirk Kleinwegen vom Reeser Stadtportal REES.jetzt auf Facebook einen Aufruf gestartet und Namen gesammelt.
Fünf dieser Vorschläge wurden von Bürgermeister Christoph Gerwers und Kulturamtsleiterin Sigrid Mölleken für gut befunden. Aus diesen Vorschlägen können jetzt Reeser Bürger auswählen: Es sind Klassiker dabei wie Lumpi, Poldi oder Max, der witzige Name Tutnix und Auwi, so hieß der beliebte Reeser Gastwirt und Hotelier Auwi Dresen, der „bekannt wie ein bunter Hund“ war.
Abstimmen kann man entweder auf der Internetseite rees.jetzt/hund oder per Mail an hundename@rees.jetzt oder auf der Facebookseite www.fb.com/REES.jetzt. Wenn die Mehrheit entschieden hat, wird der Terrier sogar getauft. „Daraus machen wir ein kleines Event, allerdings ohne eine Sektflasche an den Hund zerschellen zu lassen“, lacht Sigrid Mölleken.
Gestern war auch die Fotogruppe eingetroffen. Die beiden Damen und der Fotograf sind alte Bekannte in Rees, neu dazugekommen ist der Schütze und der Mann mit der Schiebermütze.
Natürlich ist der grünberockte Schütze hoch dekoriert, doch da es ja in Rees unendlich viele Schützenvereine gibt, trägt sein Emblem neutral die Stadtfarben Rot und Weiß. Sicherlich wird auch er einen Kosenamen erhalten, sieht er bestimmt einem von tausend Schützen ähnlich.
Paul, der Mann mit dem Schwimmreifen, wird kurz vor Ostern wieder seinen Platz im Froschteich einnehmen. Denn um ihn auf dem Boden zu verankern, müssen die Mitarter des Bauhofes in Watthosen steigen. „Das wollen wir ihnen momentan noch nicht zumuten“, so Mölleken.