Emmerich. . Rollen demnächst mehr Gefahrguttransporte über die Betuwe-Route durch Emmerich? Der FDP-Ortsverband hat hierzu Anfragen an die Verwaltung gestellt und bezieht auf einen Zeitungsbericht von De Telegraaf, wonach die alternativen Brabant- und Bentheimrouten entlastet werden sollen.

Rollen demnächst mehr Gefahrguttransporte über die Betuwe-Route durch Emmerich? Der FDP-Ortsverband hat hierzu Anfragen an die Verwaltung gestellt und bezieht auf einen Zeitungsbericht von De Telegraaf, wonach die alternativen Brabant- und Bentheimrouten entlastet werden sollen.

Der Ausschuss für Stadtentwicklung, der am Dienstag, 14. März, 17 Uhr, im Rathaus tagt, bekommt die Antworten zur Kenntnis. Die Verwaltung betont, dass die Stadt Emmerich auf den Betrieb des Schienenweges direkt keinen Einfluss habe. Man könne lediglich über die Bauplanung und im Planfeststellungsverfahren über bauplanungs- und bauordnungsrechtliche Stellungnahmen Einfluss nehmen. Hier werde auf das mit den Feuerwehren abgestimmte Konzept zum Brand- und Katastrophenschutz verwiesen.

„Die grundsätzliche Bestimmung dieser zukünftigen Transeuropäischen Netze-Strecke ist die einer Gütermagistralen auf der vermehrt (ca. 50 %) Gefahrgüter transportiert werden sollen“, heißt es in der Ausschussvorlage. Es wurde bekanntlich ein Arbeitskreis für Streckensicherheit mit allen Feuerwehren entlang der Betuwe gegründet. Der Arbeitskreis verständigt sich auf Maßnahmen, die Gefahrgutlastigkeit von Güterzügen schneller erkennen lassen, die Einsehbarkeit der Strecke verbessern und in Notfalllagen ein schnelles Handeln ermöglichen, heißt es weiter: „Die damit verbundenen Forderungen an die Ausstattung der Strecke und der beteiligten Feuerwehren gelten als unverzichtbar, um der Mehrbelastung durch Gefahrgüter wenigstens ein Minimum an Sicherheitsstandards entgegenzusetzen.“