Werth. . Die Mitgliederversammlung des Heimatvereins Werth verlief ohne Überraschungen. Der Posten des Geschäftsführers ist aber weiterhin vakant.

  • Die Mitgliederversammlung des Heimatvereins Werth verlief ohne Überraschungen
  • Annelore Blecking wurde als 1. Vorsitzende einstimmig wiedergewählt
  • Die Wertherin ist allerdings schon auf der Suche nach einem Nachfolger für ihr Amt

Vorstandswahlen standen auch bei der Mitgliederversammlung des Heimatvereines Werth auf der Tagesordnung. Schnell war dieser Punkt jedoch abgehakt. Denn es gab keine Überraschungen. Annelore Blecking wurde als 1. Vorsitzende, Hermann van Thiel als stellvertretender Kassenwart und Wolfgang Westerhoff als stellvertretender Schriftführer einstimmig wiedergewählt. Auch die vier Beisitzer – Fritz Hübers, Reinhold Pries, Andy Kuhn und Heinrich Robeling – waren bereit, auch für die nächsten zwei Jahre im Vorstand des Heimatvereines mitzuarbeiten und erhielten das Vertrauen der anwesenden Mitglieder. Der Posten des Geschäftsführers jedoch ist auch weiterhin unbesetzt.

Und obwohl der Heimatverein zurzeit 458 Mitglieder hat, fehlt es, wie auch bei vielen anderen Vereinen, an Nachwuchs vor allen Dingen an Menschen, die im Vorstand Verantwortung übernehmen wollen. „Zwar habe ich mich in diesem Jahr aus Verantwortung für den Heimatverein wieder zur Wahl gestellt“, erklärte Blecking, „aber auch für mich ist bald eine Altersgrenze erreicht.“

Tanzgruppe musste sich auflösen

Annelore Blecking.
Annelore Blecking. © Konrad Flintrop

Am liebsten, so Blecking würde sie ihren Posten bereits in zwei Jahren zur Wahl stellen. An vielen Werther Türen habe sie bereits geklopft, um einen eventuellen Nachfolger zu finden. Bisher allerdings vergeblich. Die Volkstanzgruppe hat wegen Nachwuchsprobleme bereits am Jahresende aufgehört.

Neben vielen jährlich wiederkehrenden Veranstaltungen wie Obstbaumschnitt, Palmsonntagsumzug, das Säubern und Reparieren von Vogelkästen, Osterfeuer, Pflanzaktion, Sonnenblumenwettbewerb, plattdeutscher Abend, Hobbykünstlerausstellung im Heimathaus, Erstellung des Heimatechos und als Höhepunkt der Weihnachtsmarkt rund um die historische Mühle, wirft ein Ereignis bereits seine Schatten voraus.

Vorbereitungen laufen

Das Mühlenfest, welches aus Anlass des 30. Geburtstages des Heimatvereines am 20. November 2016, nun am 25. Juni rund um die Mühle gefeiert werden soll. „Es soll ein Fest werden für Groß und Klein“, erklärte die 1. Vorsitzende, „und die Planungen laufen auf Hochtouren.“ Viele Vereine hätten sich bereit erklärt teilzunehmen und so könnten sich die Besucher auf eine Menge Attraktionen freuen. Auch die Mühle sollte an diesem Tag wieder besichtigt werden können. Ob dies nun nach dem Sturmschaden möglich ist, bleibt noch abzuwarten.

Obwohl es ein ruhiges Jahr war, konnte „Müller“ Johann Radstaak über einen guten Zulauf von Mühleninteressierten berichten. Mittlerweile gäbe es eine Menge Besucher, die sich jedoch nicht nur für die Mühle begeistern, sondern auch an Führungen durch den Ort interessiert seien. Vor allem sei ihm wichtig dabei, Kinder an Historischem heranzuführen.

Für seine gute Arbeit und einer korrekt geführten Kasse wurde der Vorstand des Heimatvereines übrigens einstimmig entlastet.