Isselburg/Heelden/Anholt. . Freitag der Isselburger Advent-Abend, Samstag der Weihnachtsmarkt in Heelden, Sonntag der Adventsmarkt in Anholt – wir sind über die Märkte gebummelt.
- Der Isselburger Advent-Abend hat erstmals den Marktplatz belebt
- In Heelden hat Johannes Epping letztmals den Weihnachtsmarkt organisiert
- In Anholt beim Adventsmarkt kamen die Kinder besonders auf ihre Kosten
Weihnachten naht. Wer noch so gar nicht in vorweihnachtlicher Stimmung war, hatte am Wochenende in Isselburg reichlich Gelegenheit sich auf das kommende Fest einzustimmen.
Johannes Epping macht nicht mehr weiter beim Heeldener Weihnachtsmarkt
Los ging es am Freitagabend mit dem Isselburger Advent-Abend. Dieses Jahr nicht vor einem der vielen Geschäfte. Das Isselteam wollte diesmal den Markt beleben. Eine sehr gute Idee, fand nicht nur Andre Röhl, auch die vielen Besucher, vor allem die Kinder, waren begeistert. Denn diese konnten mit einem Hubwagen bis an die Spitze des wunderschönen Tannenbaumes fahren, um ihren selbstgebastelten Weihnachtsschmuck aufzuhängen und wurden dafür noch mit einer Tüte Süßes belohnt. Bei Glühwein und Kinderpunsch wurden die Besucher von den Kirchenchören und den Orchester C’est bon auf die beginnende Adventszeit eingestimmt.
Am Samstag war dann Gelegenheit, den kleinen Weihnachtsmarkt in Heelden zu besuchen, mittlerweile bekannt als Weihnachtsmarkt mit Herz und sehr viel Musik. Zwar war die Resonanz am Anfang noch verhalten, aber am Ende war Johannes Epping, der im fünften Jahr diesen Markt organisierte, dann doch zufrieden. „Wenn sich jedoch kein Nachfolger findet“, erzählte Epping, „wird es diesen Weihnachtsmarkt im nächsten Jahr wahrscheinlich nicht mehr geben.“ Er werde aus persönlichen Gründen die Firma JWE aufgeben.
Einmal in den Sack des Nikolauses greifen
Schlussendlich hatte am Sonntag der Anholter Adventsmarkt ein vielseitiges Programm. Die Streichergruppe der Musikschule Bocholt-Isselburg eröffnete mit altbekannten Weihnachtsliedern den Markt. Weitere Musikschüler und das Isselburger Jugendblasorchester begleiteten den Markt musikalisch.
Wer seine Wohnung festlich schmücken will, der ist sicherlich in Anholt fündig geworden, hatten doch viele Stände herrliche Weihnachtsdeko im Angebot. Renner waren ansonsten selbstgenähte Kinderkleidung, Mützen, Schals, Handschuhe oder auch Dinkelkissen als Handwärmer. Damit hatte sich der vierjährige Ben am Stand des DRK-Hauses für Kinder eingedeckt. Mit warmen Händen wartete er jetzt auf den Nikolaus. Der war mit Knecht Ruprecht unterwegs. Jedes Kind durfte einmal in den großen Sack greifen.
Fazit: Der Anholter Weihnachtsmarkt war rundum gelungen
Kleine Weihnachtsgeschenke konnten Kinder bei der Katzenhilfe Isselburg basteln und waren ganz stolz, als der Stifthalter endlich fertig war. Noch nicht ganz drei Jahre alt ist Nele. Sie war schon so mutig sich auf das Bungee-Trampolin zu trauen und konnte nicht genug davon bekommen: „Das war aber schön.“
Mit vielen kulinarischen Köstlichkeiten war an die gedacht worden, die am 1. Advent nicht kochen wollten. Es gab so viele zu sehen, zu kaufen, zu probieren, Freunde zu treffen, Angebote für Kinder – wieder einmal ein sehr gelungener Adventmarkt in gemütlicher Atmosphäre.
>> DIE BUCHWEIZENPFANNKUCHEN SIND SCHON LEGENDÄR
Im Pfarrheim Anholt hatten die Damen der Frauengemeinschaft neben ihrem schon seit Jahren bekanntem Basar auch wieder viele leckere selbstgebackene Kuchen und Kaffee im Angebot, von welchem reichlich Gebrauch gemacht wurde. In der Kaffeezeit war fast kein Platz mehr zu bekommen.
Im Heimathaus Anholt gab es neben Glühwein und Getränken, die legendären Buchweizenpfannkuchen und Panhas mit Schwarzbrot und Rübenkraut.