Vehlingen. . Drei Tage lang konnten sich Halloween-Fans in der Anholter Schweiz gruseln. Vor allem Familien zog es wieder in den gut gestalteten Tierpark.

  • Gruselspaß für die ganze Familie gab es drei Tage lang im Tierpark in der Anholter Schweiz
  • Skelette und Gespenster in Bäumen, seltsame Lichter und schaurige Geräusche sorgten für den Horror
  • Am Lagerfeuer beim Stockbrot backen konnten die jungen Besucher erst einmal wieder neuen Mut fassen

Wenn Hexen, Geister und Mumien wartend vor der Kasse der Anholter Schweiz stehen, dann kann dies nur eines bedeuten: Beim Halloween-Spektakel im Tierpark gibt es wieder schaurig-schöne Stunde für die Besucher. Zahlreich kamen diese auch wieder an den drei Veranstaltungstagen. Clowns sah man übrigens keine aufgrund der jüngsten Negativbeispiele. Lediglich ein Gruselclown war bereits am Eingang in einen Käfig gesperrt worden.

Dafür waren die beiden Hexen Sina (7) und Sarah (8) schon ganz gespannt, was so alles auf sie zukommen würde. „Ein wenig Angst habe ich schon“, gestand Sina, „aber der Papa ist ja dabei, der wird uns schon beschützen.“ Noch war es hell und viele der anwesend Kinder waren mutig und zeigten keine Angst. Ob der zahlreichen gruseligen Gestalten – Hexen, Geister, Skelette und allerlei Gebeine befanden sich am Wegesrand – wurden sie dann doch schon ein wenig kleinlaut und spätestens nach dem Gang durchs Gruselzelt einiger junger Anholter, auch ein wenig blass um die Nase. Unheimliche Mönche mit bösem Lachen und schrillen Schreien und ein Totengräber, der seinem Job nachging, hatten sie erschreckt.

Der fünfjährige Nicolai aus Emmerich hatte sich jedoch nicht getraut. Dafür wollte er dann lieber mit dem Geisterzug eine Runde durch die Tiergehege machen. Dort standen dann auch voller Spannung die beiden Hexen Sina und Sarah, die im Gruselzelt lieber ihre Hexenhüte vors Gesicht gehalten hatten.

Seltsame Lichter und Geräusche

Allerdings war es da nicht weniger gruselig. Vorbei ging es an riesigen Spinnen, durch Nebelschwaden, Skelette und Gespenster in Bäumen, seltsame Lichter, schaurige Geräusche, der Mann mit der Kettensäge und immer wieder sprangen Menschen aus dem Gebüsch um große und kleine Besucher zu erschrecken. Der zehnjährige Sensenmann Lennard hatte eine selbstgebastelte Sense mitgebracht, um seine Mama zu beschützen. Am Ende war er es, dem es ein wenig mulmig zumute war.

Feuerspucker machten auf das Grusel-Labyrinth der Pfadfinder aus Zeddam schon von Weitem aufmerksam. „Einmal rein und nie wieder raus“, wurden sie dann auch eingeladen. Da machte dann doch der eine oder andere einen Rückzieher, zumal er auch noch von Schreien der „Mutigen“ davon abgehalten wurde. Und wer dann am Ende doch wieder den Ausgang gefunden hat, dem schlotterten schon leicht die Knie. Da konnte man danach am Lagerfeuer beim Stockbrot backen erst einmal wieder neuen Mut fassen. Denn der Weg entlang vom Luchs- und Wolfsgehege, wo riesige Fledermäuse und Totenschädel, schauriges Gelächter und unheimliche Geräusche auf die Gäste warteten, war dann noch eine Herausforderung. So wie auch die Statisten, darunter die Isselburger Pfarfinder, die die Besucher erschreckten.