Emmerich. .
Gästeführer der vier rheinischen Hansestädte Neuss, Wesel, Kalkar und Emmerich trafen sich jetzt zum ersten Hanseworkshop im Rahmen eines gemeinsamen EU-Projektes. Zuerst stand eine Hanseführung durch Emmerich auf dem Programm. Monika Wirtz informierte in der Gewandung des Johann Berck, ehemaliger Bürgermeister und Schöffe, über die Geschichte der alten Hansestadt. Angekommen am Rathaus wurde die Gruppe begrüßt von Wirtschaftsförderer Sascha Terörde und Tourismusmanagerin Dr. Manon Loock-Braun.
Nächster Stopp war die Martinikirche, die eine Fülle von Einblicken in die Hansegeschichte Emmerichs zuließ. Nach der Hanseführung trafen sich die Gästeführer in der Tourist Information. Spannend ging es zu beim Austausch über die verschiedenen Strukturen der Hansearbeit in den Städten, die sowohl in Vereinen, Gesellschaften und Gilden, als auch kommunal betrieben wird. Archivarbeit und Urkundenwesen stellen wichtige Bestandteile der Hansearbeit dar, die Gästeführer sind das Bindeglied zwischen der Hansegeschichte und den Gästen.
Ein zentrales Statement in der Diskussion zum Thema Hanse-Gästeführungen war: „Nur wenn der Funke der Begeisterung über die Hanse zu den Gästen überspringt, ist das Ziel einer Hanse-Gästeführung erreicht.“ Die beteiligten Hanseaten waren sich einig, wie wichtig der Gedankenaustausch war und wollen ihn wiederholen.