Isselburg. . Der Krisenstab der Stadt Isselburg kam in Sachen Hochwasser am Samstag noch einmal zusammen. Im Bereich „Dwarsefeld“ im Ortsteil Anholt wurden Wasserflächen auf anliegenden landwirtschaftlichen Flächen außerhalb der Issel beobachtet.
Der Krisenstab der Stadt Isselburg kam in Sachen Hochwasser am Samstag noch einmal zusammen. Der Grund: Im Bereich „Dwarsefeld“ im Ortsteil Anholt wurden Wasserflächen auf anliegenden landwirtschaftlichen Flächen außerhalb der Issel beobachtet. Die Feuerwehr kontrollierte daraufhin intensiv die Böschung der Issel – und fand undichte Stellen im Damm. Und das an gleich drei Orten: nämlich an der Gärtnerei Strauss im Dwarsefeld sowie an zwei Stellen hinter Rewe Onstein.
So sicherte die Stadt Isselburg noch einmal ausschließlich mit Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr aus allen drei Löschzügen in Absprache mit dem Isselverband die Stellen an den Böschungen des Flusses ab. Nur gut, dass in den Tagen zuvor mit vielen Helfern genügend Sandsäcke gepackt wurden. Die Feuerwehr rückte dann auch am Samstag mit diesen an, um den Damm zunächst am Dwarsefeld zu sichern. Nach einem kurzen Zwischenstopp am Feuerwehrgerätehaus Anholt ging es dann weiter zum Grundstück der Familie Jolig, das sich gleich hinter Rewe Onstein in Anholt befindet. Dort wurde der Deich unterspült. Hier bauten die Helfer aus Sandsäcken eine Art Auffangbecken. „Die Lage wird weiter beobachtet“, so Ordnungsamtschef Frank Schaffeld gegenüber der NRZ. Regelmäßig finden Kontrollen entlang der Issel statt. Denn auch wenn der Pegel des Flusses langsam sinkt. „Der Druck auf die Dämme ist weiterhin da“, erklärt Schaffeld. Dadurch zeigt sich nun eben, wo Schwachstellen sind. Trotz allem ist die Lage in Isselburg entspannter als noch am Donnerstag. Denn bereits am Sonntagmittag sank der Pegel mittlerweile um einen Zentimeter pro Stunde.
Am Samstag war auch wieder das DRK im Einsatz. Dieses versorgte die Feuerwehr mit einer warmen Mahlzeit.