Emmerich. . Komplan prognostiziert, dass 2021/22 die Grundschulkapazitäten in der Stadt knapp werden könnten. In Leegmeer bietet sich der Ausbau an.
Erst im Herbst wurde beschlossen, dass die Leegmeerschule einen Anbau für Differenzierungsräume bekommen soll, um das „Gemeinsame Lernen“ auch hier (neben der Rheinschule) einzurichten. Jetzt ergibt sich, dass ein kompletter dreizügiger Ausbau der Leegmeerschule ansteht. Der Schulausschuss soll sich in der Sitzung am Dienstag, 20. Januar, 17 Uhr, im Rathaus mit dem Thema befassen und dem Rat einen entsprechenden Beschluss empfehlen.
Die Firma Komplan hat in ihrem Entwurf zur Schulentwicklungsplanung aufgezeigt, dass ohne schulorganisatorische Maßnahmen die Grundschul-Kapazität in der Innenstadt 2021/22 an ihre Grenzen stoßen wird, weil ein Wachstum der Schülerzahlen erwartet wird. An einer der drei Grundschulen – also Rhein-, Leegmeer- oder Liebfrauenschule – wird ein dreizügiger Ausbau empfohlen. Die Leegmeerschule ist die einzige der drei, die auf dem eigenen Gelände noch Flächen dafür hat. An der Rheinschule gibt es keine angrenzenden Grundstücke, die für eine Erweiterung geeignet wären. Neben der Liebfrauenschule befindet sich eine Rasenfläche. Aber wahrscheinlich werden die wenigsten der 204 erwarteten Schüler in der Nähe der Liebfrauenschule wohnen. Weshalb das Prinzip „Kurze Beine, kurze Wege“ auch für die Leegmeerschule spreche.
Der Ausbau, heißt es in der Ausschussvorlage, könne in die Erweiterungsplanung des „Gemeinsamen Lernens“ integriert werden.