Haldern. . Der gebürtige Reeser gastiert bei dem von der NRZ präsentierten Festival im kommenden Sommer. Glen Hansard kehrt zurück..

Die ersten acht Paketchen durften die Karteninhaber des ausverkauften Haldern Pop Festivals 2016 an Weihnachten öffnen. Die Festivalmacher haben in guter alter Tradition ihrer Ankündigungsvideos auf diese Weise die ersten acht Künstler und Bands bestätigt. Der in Rees geborene Komponist Heiner Frost dürfte dabei eine faustdicke Überraschung im Programm sein. Der Trend zu mehr Klassik auf dem Pop Festival wird damit um ein Heimspiel erweitert.

Mit Glen Hansard kehrt ein Musiker zu dem vom 11. bis zum 13. August stattfindenden Festival zurück, der 2013 für einen Heldenmoment sorgte. Er holte eine Besucherin auf die Bühne und sang mit ihr ein tolles Duett. Der irische Sänger und Schauspieler verbreitet mit seinen Folk-Melodien Lagerfeuer-Romantik.

Die Stuttgarter Punk-Band Die Nerven sind eine Art Lieblinge der Kulturkritiker. Ihre deutschsprachigen Texte haben eine Botschaft. Ihre rotzige Musik ist unangepasst, wie es der Punk verlangt, aber es ist nicht nur wildes Geschrammel, sondern ein Chaos mit Konzept. Wirklich gut komponierter Punk, der deshalb auch für ein breiteres Rock.Publikum interessant ist.

Besondere Soundnote

Aus New York stammt die Gruppe The Rad Trads. Sie bieten einen Rundumschlag amerikanischer Musik von frühem Jazz über New Orleans Brass, R’n’B, Chicago Blues und reichlich Rock’n’Roll. Die sieben Musiker haben sich den Ruf einer hervorragenden Liveband erspielt und werden dem von der NRZ präsentierten Festival wieder eine ganz andere Geschmacksnote bescheren.

Sara Hartman spielte schon in der Haldern Pop Bar und beim Kaltern Pop. Sie muss überzeugt haben, sodass Haldern Pop-Chef Stefan Reichmann ein drittes Mal binnen weniger Monate gebucht hat. Die US-Künstlerin, die inzwischen in Berlin lebt, fällt durch eine starke, recht tiefe Frauenstimme auf und spielt elektronische Pop-Musik.

Drangsal alias Max Gruber gibt noch nicht viel von sich preis. Seine Musik klingt nach Punk, Wave und Elektro – hat auf jeden Fall was von Joy Division und reichlich Lo-Fi-Charme. Das Debütalbum „Harieschaim“ erscheint im April 2016.

Auch die Kölner Band Woman ist bisher noch weitgehend ein Mysterium. Ihr Sound ist groovy, lieblich, poppig mit Elektro-Einflüssen. Eine moderne Musik, die auch in manchen Clubs ihr Publikum findet. Außerdem hat die Band Elias bestätigt.