Emmerich. . Marcel de Graaf und Albert Oosterbaan haben am Geistmarkt neu eröffnet.Kalbsleber als Spezialität

Zuletzt lief’s beim „Griechen“ am Geistmarkt nicht so gut. Davor war das Restaurant Kreta lange eine Bank in Emmerich. Nun wollen der Gastronom Marcel de Graaf sowie der Jurist Albert Oosterbaan mit Kreatoz mit neuem Konzept alte Erfolge aufgreifen.

De Graafs Gesicht werden viele Emmericher kennen, denn der „Lange" war zuletzt fünf Jahre Restaurantleiter bei Schlemmerich, hat auch schon 36-jährige Erfahrung in der Branche. Der aus Deventer stammende Niederländer wollte sich nun selbstständig machen. Oosterbaan hatte 25 Jahre eine Kanzlei, erlitt einen Burnout und wechselte das Geschäft. Der 59-Jährige betreibe erfolgreich die Tankstelle in Speelberg sowie ein Trucker-Restaurant in Babberich an einer Tankstelle. „Ich habe noch vieles vor“, sagt der Niederländer aus Groningen, der inzwischen sehr gerne in Emmerich lebt.

Das Duo habe sich im Trucker-Restaurant kennengelernt und länger darüber nachgedacht, gemeinsam ein Lokal zu eröffnen. Nun ergab sich die Gelegenheit. Die Speisekarte soll Spezialitäten aus Griechenland, dem Balken und Deutschland vorhalten, damit die ganze Familie etwas findet. Dafür habe man einen Koch engagiert, der sich international auskenne. „Wir wollen ein neues Konzept etablieren. Sie können zum Festpreis von 14,99 Euro bei uns essen, Softdrinks inklusive“, sagt Oosterbaan. Bier, Wein, Kaffeespezialitäten etc. kosten extra. Und auch Spezialitäten wie Fisch, Steaks und Lamm werden zu anderen Preisen angeboten. Eine Spezialität möchten die Betreiber in den Fokus rücken. „Unsere Lebergerichte sind nicht vom Schwein oder Rind, wir haben Kalbsleber“, sagt der 50-jährige de Graaf. Die sei hochwertiger. Seit der Eröffnung vergangenen Samstag habe es dafür viel positives Feedback gegeben.

Auf Fertig- oder gefrorene Produkte werde gänzlich verzichtet: „Wir machen alles frisch“, sagt de Graaf. „Und wir wollen mit besonderer Gastfreundlichkeit punkten“, ergänzt Oosterbaan.