Emmerich. . 71 000 Euro kostet die Illuminierung der Rheinbrücke zwischen Kleve und Emmerich. Stele verewigt Sponsoren. Fackelträger fürs Fest am 4. September gesucht.
Der Verein Stadtbild hat sein Ziel erreicht. Zumindest, wenn alles glatt geht. Ab dem 4. September werden die Pylonen der Rheinbrücke wieder in der Dunkelheit dunkelrot leuchten. 60 LED-Leuchten machen das möglich. Einst gründete sich der Verein, um die Beleuchtung des Bauwerkes wieder herzustellen. Zweieinhalb Jahre wurde daran intensiv gearbeitet – nun, pünktlich zum Brückenjubiläum, ist es geschafft. Und das nicht nur dank des Engagement des Vorstandes des Vereins Stadtbild. Sondern auch mit Hilfe von kooperativen Behörden und finanziellen Unterstützern aus der Hansestadt. Denn damit die Rheinbrücke wieder strahlt, mussten 71 000 Euro in die Hand genommen werden. Da das Bauwerk Emmerich und Kleve verbindet, wird der Betrag geteilt.
In Emmerich werden die Kosten komplett durch Spendengeldern getragen. Wer zum Gelingen beigetragen hat, rund 25 Firmen, wird ab dem 4. September auf einer Stele, die auf der Rheinpromenade/Ecke Fährstraße stehen wird, zu lesen sein. An diesem Tag wird es vor allem in den Abendstunden spannend. Denn dann feiert Emmerich seine Brücke. Eben an jener Stelle, an der auch die Stele stehen wird, spielt die Musik. Ab 20 Uhr zeigt Matthias Wissing sein können. Um 21 Uhr werden die Bürgermeister Johannes Diks und Theo Brauer zu den Mikrofonen greifen. Dann wird es spannend. Via Knopfdruck – etwa gegen 21.30 Uhr – wird die Beleuchtung angeschaltet, ein Böllerschuss erfolgt und etwa 200 Menschen sollen mit Fackeln auf der Brücke – die für etwa 10 Minuten für den Verkehr gesperrt sein wird – zu sehen sein. Auch wenn zu den 200 Menschen bereits einige Flüchtlinge aus Emmerich und eine Abordnung der Feuerwehr gehören, können sich gern noch interessierte Bürger melden (02822/931030). Im Anschluss wird dann das musikbegleitete Feuerwerk, welches bei Emmerich im Lichterglanz ausgefallen ist, nachgeholt. Start ist um 22.30 Uhr.
Mehrere Testläufe
Mehrere Testläufe hat es bereits gegeben, um eine perfekte Illumination der Brücke hinzubekommen. Vor allem Werner Schult und Sohn Thorsten, sowie Ludger Hövelmann waren einige Zeit damit beschäftigt, die LED-Leuchten, die übrigens aus Königsbrunn stammen, fachgerecht am Fuße der Pylonen zu installieren. Via Zeitschaltuhr, so Werner Schult, wird die Beleuchtung dann allabendlich angemacht.