Isselburg. . Seit 25 Jahren gibt es den Heimatkreis Isselburg. Ein engagiertes Quartett hat dessen Chronik verfasst. Ende April wird das Jubiläum mit einem Festakt begangen.

Seit einem Vierteljahrhundert haben sie sich der Heimat verpflichtet. Und dass sie dabei mehr getan haben, als „nur Blümchen gepflanzt“ wie Geschäftsführer Klemens Hakvoort sagt, beweisen die Mitglieder des Heimatkreises Isselburg in einer 131 Seiten starken Chronik. Eine Zeitreise durch 25 Jahre Vereinsgeschichte ist darin zu finden (siehe Box). Denn seit dem 16. Februar ist es genau ein Vierteljahrhundert her, dass auf einer konstituierenden Sitzung in der Gaststätte Wolfsburg – früheres Deutsches Haus Ressing an der Minervastraße – der Grundstein für den heutigen Heimatkreis Isselburg gelegt wurde.

An den Nachwuchs denken

Immerhin: 36 der Gründungsmitglieder sind noch heute im Verein. Darunter auch Paul Biermann, der damals wie heute das Amt des ersten Vorsitzenden bekleidet, ebenso wie Klemens Hakvoort, der 1990 direkt das Amt des Geschäftsführers übernahm. Die beiden umtriebigen Herren haben in den vergangenen 25 Jahren mit ihren Mitstreitern viel gemeistert. Und geschafft. Und stehen nun an einem wichtigen Wendepunkt. „Denn langsam müssen auch wir an den Nachwuchs denken“, so Paul Biermann. Es gilt die nächste Generation mit ins Boot der Heimatpflege zu holen. Denn das Engagement im Heimatkreis macht viel Freude, wie auch der zweite Vorsitzende des Vereins, Clemens Stockhorst, unterstreicht. „Die Tradition zu pflegen, kann erfüllend sein. So haben wir mit dem Heimatkreis immer wieder dazu beigetragen, das Stadtbild zu verschönern und Isselburg ein wenig lebenswerter zu machen.“

Und damit wollen die derzeit rund 310 aktiven und weniger aktiven Mitglieder des Vereins auch in den nächsten Jahren nicht aufhören. „Wir haben bereits Projekte für die nächste Zeit in Planung, die wir realisieren wollen“, verrät Biermann. Welche konkret, wollte er nicht verraten. Zumindest ziehen sie Veränderungen in einer zentralen Lage der Stadt nach sich. Weiter in Richtung Zukunft gedacht, sei neben der Verjüngung des Vereins auch endlich eine feste Bleibe zu bekommen. Einen Raum, in dem zum Beispiel Materialien gelagert und Versammlungen abgehalten werden können. Denn dafür ist der Stadtturm wahrlich zu klein. Ein eigenes Domizil wäre daher ein Geburtstagswunsch der Heimatfreunde, der hoffentlich bald erfüllt wird.

Glückwünsche zum Jubiläum loswerden können die Isselburger übrigens am Donnerstag, 30. April. In Verbindung mit der Maikranzerrichtung findet dann ab 18 Uhr ein Festakt statt. Am Stadtturm wird dann ein Festzelt errichtet, in dem geladene Gäste und die Mitglieder des Heimatkreises Platz nehmen können. Geplant sind Grußworte und viel Musik. Eine Stunde soll der Festakt dauern. Dann sind auch alle anderen Isselburger eingeladen. Denn ab 19 Uhr steht die Maikranzerrichtung auf dem Programm. Inklusive weiterer Musikgäste wie die Isselmusikanten und die Alphornbläser.