Anholt. . Viele Familien aus Nah und Fern fanden sich an Ostern in der Anholter Schweiz ein, um hier den Tag mit ihren Kindern zu verbringen. Dabei standen Eiersuche und Tierbeobachtungen im Mittelpunkt
Zu Ostern ein Besuch in der Anholter Schweiz, das ist bei vielen Familien seit Jahren ein Ritual. So waren es auch in diesem Jahr wieder viele Familien, ausgerüstet mit Oster- und einige auch mit Picknickkörben, und nicht nur aus Isselburg und Umgebung, sondern auch aus dem Ruhrgebiet oder den Niederlande, die sich bei dem strahlenden Sonnenwetter zur Ostereiersuche in die Anholter Schweiz aufgemacht hatten.
Bereits um 9.30 Uhr hatte Michael Kopmann aus Hönnepel mit seinen vier Kindern den Biotoppark als einer der ersten besucht und genoss die Sonne, während seine Kinder den Osterhasen und die Eierwerfer suchten. „Ich bin oft so früh hier, da ist es immer so schön ruhig.“
Der vierjährige Noah aus Dillingen wollte gemeinsam mit seinen Bruder Jona (2) die Ostereier suchen. „Zuhause hat der Osterhase auch schon was in meinem Zimmer versteckt“, freute sich der kleine Knirps.
Am Luchsgehege hatten sich einige Familien versammelt und warteten darauf, dass Maik Elbers gemeinsam mit dem Osterhasen die Luchse fütterte. Fasziniert schaute die siebenjährige Iris aus Doetinchem dem Tierpfleger zu, hatte sie doch extra für die Fütterung die Ostereiersuche unterbrochen. Die Kragenbären ließen sich die Sonne auf den Bauch scheinen und auch die Wölfe waren ganz neugierig auf die vielen Besucher. Dann kam auch noch der Osterhase mit einem großen Korb voller bunter Eier.
Osterhase Hannes Fischer macht das schon seit vier Jahren und es macht ihm eine Menge Freude in gespannte und strahlende Kinderaugen zu sehen. In diesem Jahr wurde er zum ersten Mal von seiner Tochter Melanie unterstützt.
So richtig traute sich die Sabrina (2) aus Anholt nicht in den Eierkorb des Hasen zu greifen und schaute diesen nur mit großen Augen an. Als Belohnung gab es dann trotzdem ein paar Ostereier und da strahlte die junge Dame mit der Sonne um die Wette. Jelinek (3) aus Duisburg war schon fündig geworden. „Ich habe schon sechs oder sieben oder 13 Eier gefunden.“ Mit dem Zählen klappte es noch nicht so richtig, aber ihr Eierkörbchen trug sie schon richtig stolz mit sich herum.
Und Familie Abel/Back sind auch seit vielen Jahren zu Ostern Gäste in der Schweiz. Das Picknick hatten sie schon ausgepackt und der frische Kaffee duftete bald in den Tassen.
„Es ist einfach wunderschön hier“, gaben dann auch alle Familienmitglieder zu, „und dann noch das schöne Wetter, die vielen Tiere und die bunten Ostereier. Was will man mehr, um glücklich und zufrieden zu sein.“