Emmerich. . Neue Winterbeleuchtung soll die Emmericher Innenstadt in der dunklen Jahreszeit attraktiver machen. Weihnachtsbeleuchtung glänzt wieder wie im Vorjahr
Die Tage sind spürbar kälter, es wird früh dunkel. Die richtige Zeit, um die Innenstadt auf Weihnachten einzustimmen. Wenn die Atmosphäre passt, macht sich bei den Menschen Kauflaune breit. Erst recht, wenn die City nicht nur vor den Festtagen im Licht erstrahlt. „Eigentlich sollte jetzt unsere neue Winter-Beleuchtung da sein“, verrät Bürgermeister Johannes Diks gegenüber der NRZ. Doch vor Weihnachten wird das nichts mehr.
An fünf Stellen
Grund sind die noch nicht angebrachten Spezial-Haken, an denen die neue Überspannung an den Häusern an der Kaß- und Steinstraße befestigt werden soll – und zwar an fünf Stellen, von Anfang der Kaßstraße, dann auf Höhe der Volksbank, weiter bis zur Kirchstraße/Abzweig Neumarkt, am Eingang zur Steinstraße und am Rathaus.
Grünes Licht von den Hauseigentümern liege vor, sagt Johannes Diks, der dem Verein Stadtbild Emmerich vorsteht, der sich um die Beleuchtung bemüht hat. Stadtbild wurde 2006 gegründet, um ein Lichtkonzept für die City nach Vorbild der Verschönerungsvereine in den Ortsteilen zu entwickeln. Das fünfmalige Skyline-Motiv, etwa 1,80 Meter hoch, wird wohl aber noch in der dunklen Zeit aufgehängt, vermutlich im Januar, und in Betrieb gehen.
Voraussetzung sei aber, dass die Spezialfirma die Befestigungshaken anbringt. Dann erst könnten die Lichtbänder in Auftrag gegeben werden. „Die Anpassung ist Zentimeterarbeit“, erklärt Diks. Klar ist, dass die Beleuchtung ganzjährig hängen bleibt. Die Idee habe man sich in Essen geholt.
Volksbank sponsert
Erfreulich: Die neue Beleuchtung kostet die Stadt nichts. „Die bekommen wir von der Volksbank gesponsert“, freut sich Diks. Denn ganz billig dürfte die frische Attraktion nicht sein.
Auf ihre klassische, wenn auch abgespeckte Weihnachtsbeleuchtung müssen die Emmericher übrigens nicht verzichten. „Die wird aussehen wie im Vorjahr, unter anderem mit fünf echten und wahrscheinlich 65 Plastik-Weihnachtsbäumen“, sagt der Stadtbild-Vorsitzende. Aber man habe schon eine Idee, wie auch die Weihnachtsbeleuchtung, die in der Vergangenheit ja immer wieder durch Vandalen beschäftigt worden sei, künftig ansprechender gestaltet werden kann. Diks: „Die Idee verrate ich aber noch nicht!“
Die hohen Weihnachtsbäume befinden sich übrigens an den bekannten Standorten, etwa am Alten Markt sowie vor den Geschäften am Neumarkt – und, ganz neu, an der Aldegundiskirche. Hier lädt ja dann auch der Weihnachtsmarkt zum besinnlichen Bummel ein.