Duisburg-Bergheim/Friemersheim. Auch 2023 ging im Duisburger Westen eine „Kidical Mass“ an den Start. Was die Fahrrad-Demo ausmacht und Teilnehmende von der Stadt fordern.
Im vergangenen Jahr gingen erstmals „Kidical Mass“-Aktionen in Bergheim und Friemersheim an den Start, nun haben die Organisatorinnen in diesem Jahr beide Veranstaltungen kombiniert. Bei der Fahrrad-Demonstration setzen die Teilnehmenden ein Zeichen für das angstfreie Radfahren aller Generationen.
Am vergangenen Sonntag radelten rund 100 Kinder, Jugendliche und Erwachsene vom Alfred-Hitz-Platz in Bergheim bis zum Mehrgenerationenplatz in Friemersheim. „Es war sehr gut“, berichtet Mitorganisatorin Christina Möhring.
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Rund eine halbe Stunde war die Truppe unterwegs, begleitet von Polizeibeamten. „Die Aktion ist super, um die Aufmerksamkeit auf die sicheren Radwege zu lenken“, erklärt Möhring ihre Motivation, sich für die Kidical Mass stark zu machen. Aktuell erstellt die Stadt Duisburg ein Mobilitätskonzept – „aber der Fokus auf Kinder und Jugendliche fehlt“, sagt sie. „Diese Personengruppe wird völlig ausgegrenzt.“
Die Teilnehmenden der Fahrrad-Demo waren sich einig: Es ist wichtig, dass das Thema weitergeführt wird. „Das muss in der Politik ganz nach oben, das ist ein Beitrag zur Verkehrswende“, sagt Möhring. „Das Thema Auto ist in Duisburg noch zu weit im Vordergrund.“ Auch 2024 soll es im Westen Duisburgs wieder eine Kidical Mass geben. Das steht für Christina Möhring schon jetzt fest. „Das ist kein großer Aufwand und eine super Sache.“