Duisburg. Duisburger gründen ein Streetwear-Label. Ihre Mode soll cool, individuell, nachhaltig sein. Welche Produkte es gibt und wo man sie kaufen kann.

Cool soll sie sein, individuell und nachhaltig: die Mode des Streetwear-Labels Skurilla, das zwei Freunde aus Duisburg-Bissingheim gegründet haben. Seit kurzem sind die eigenen Designs von Christian Fischer und Christian Jaschke auf dem Markt.

Streetwear von Skurilla: Das steckt hinter dem neuen Label aus Duisburg

Darf’s ein bisschen anders sein? Wer diese Frage mit Ja beantwortet, der dürfte sich in Bissingheim wohlfühlen – und vielleicht auch in T-Shirts und Hoodies der beiden Gründer. Die Designs reichen von Totenkopf bis Teddybär, garniert mit Sprüchen wie „Stay wild and free“, „The future ist changeable“, „Bring back the smile“ (etwa: Bleib wild und frei, Die Zukunft ist veränderbar, Bring das Lächeln zurück) oder einfach dem Schriftzug der Marke: Skurilla.

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Skurilla: Das ist eine Wortschöpfung aus skurril und Gorilla. Skurril, das Wort gefiel den beiden Gründern von der Bedeutung her, den Rest ergab der Zufall. „Ich war unterwegs und hab’ irgendwo einen Affen gesehen“, erzählt Christian Fischer. Jetzt ziert ein Gorilla mit schief sitzendem Käppi und dem Skurilla-S im Graffiti-Look das Logo des Bissingheimer Streetwear-Labels.

So sieht sie aus, die Mode des nachhaltigen Streetwear-Labels Skurilla aus Duisburg-Bissingheim.
So sieht sie aus, die Mode des nachhaltigen Streetwear-Labels Skurilla aus Duisburg-Bissingheim. © Skurilla | Skurilla

Die eigene Firma ist neu, mit Kleidung haben die beiden Bissingheimer schon länger zu tun. Kennengelernt haben sich die Christians vor „zwölf, 13 Jahren“, erzählt Christian Jaschke: als Ehrenamtler beim ETuS Bissingheim. „Damals hab’ ich T-Shirts für den Verein gemacht.“

Mode von Duisburgs Streetwear-Label Skurilla will nachhaltig sein

Aber Jaschke hatte Ideen für mehr als Trikots. Zusammen setzen die beiden Freunde sie jetzt um, 2022 meldeten sie ihre Marke Skurilla an, seit April steht der Online-Shop. Bedruckt werden die Klamotten on demand, erst bei Bestellung des Kunden. Das spart Lagerkosten und ist nachhaltiger. Geliefert wird von der Druckerei in Hürth direkt an die Kunden.

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Nachhaltigkeit ist für die Skurilla-Gründer ein Thema. Der Stoff „ist Bio-Baumwolle“, betont Jaschke, „das ist uns wichtig“. Der Polyester-Anteil: recycelt. Auch die Tinte für den Druck sei umweltschonend.

Skurilla-Mode gibt’s für Männer und Frauen sowie für Kinder, von XS bis 4XL und in Kindergrößen. Ein T-Shirt kostet 24,95 Euro, Hoodies je 49,95 Euro.

Gründer aus Duisburg: Wer Skurilla kauft, unterstützt soziale Projekte

Geld verdienen wollen die beiden Christians nicht mit ihrem Mode-Label. Oder eher: nicht für sich. „Wir wollen soziale Projekte damit unterstützen“, erklärt Fischer. Eine Karriere in der Modebranche ist nicht das Ziel, beide sind – als Medizinprodukteberater beziehungsweise Sozialpädagoge – beruflich fest gebunden. Kostendeckung lautet das Ziel, und dann: Vereine ausstatten, vielleicht ein Hip-Hop-Tanzprojekt mit ihren Hoodies starten.

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Noch ist Skurilla ein Geheimtipp, weitergegeben über Facebook und Instagram sowie Mundpropaganda. Immerhin: „Den 50. Besteller hatten wir jetzt“, sagt Christian Fischer. Natürlich fungieren die Freunde auch selbst als Werbe-Träger für ihre Klamotten. Und haben durchaus Spaß daran, verrät Fischer: „Wenn ich mit meinen eigenen Sachen durch die Straßen laufe und darauf angesprochen werde – mega!“

>> STREETWEAR VON SKURILLA: HIER GIBT ES SIE ZU KAUFEN

  • Den Online-Shop des neuen Mode-Labels Skurilla aus Duisburg-Bissingheim gibt es auf skurilla.de.
  • Die Gründer versprechen: Ihre Drucke auf T-Shirts und Co. halten lange – bei richtiger Pflege.
  • Ihre Waschtipps: Kleidung vor dem Waschen auf Links drehen und bei bis zu 30 Grad waschen, aber nicht mit Vollwaschmittel und ohne Weichspüler. Möglichst nicht im Trockner trocknen. Vor dem Bügeln auf Links drehen.