Duisburg. Umstellung vom Verlässlichen Halbtag auf Offenen Ganztag: Diese Grundschule im Duisburger Süden bekommt jetzt auch eine eigene Mensa.

Ab 2026 haben alle Erstklässler einen Betreuungsanspruch im offenen Ganztag, ab dem Schuljahr 2029 muss die Stadt theoretisch für alle Grundschulkinder einen Platz vorhalten. Die Grundschule Rahm plant bereits zum kommenden Schuljahr, das Betreuungsangebot vom Verlässlichen Halbtag zum Offenen Ganztag (OGS) zu wechseln. Das bedeutet aber auch, dass alle OGS-Kinder mit einem Mittagessen versorgt werden müssen.

Grundschule Rahm wechselt vom Verlässlichen Halbtag auf Offenen Ganztag

Bisher laufen die Grundschüler, die im Rahmen des Verlässlichen Halbtages ein Mittagessen gebucht haben, zum Schützenhaus am Reiserpfad. Dorthin wird das Mittagessen geliefert. Das muss künftig anders gehandhabt werden, denn: „Mittagessen und Offener Ganztag hängen zusammen – laut Erlass ist ein entsprechendes Mittagessenangebot für die OGS-Kinder verpflichtend anzubieten“, sagt Stadtsprecher Maximilian Böttner. „Für den Primarbereich sind entweder Cook & Chill oder Cook & Freeze vorgesehen.“

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Aus diesem Grund laufen in Rahm gerade zusammen mit der Stadt Duisburg die Planungen, um eine Mensa in den anstehenden Ersatz- beziehungsweise Umbau zu integrieren. Die Gespräche mit der Schulleitung, dem Amt für Schulische Bildung und der Schulbaugesellschaft stehen dazu aktuell an. „Die Entscheidung, welches Mensa-Konzept letztendlich bei uns umgesetzt wird, ist aber noch nicht gefallen“, sagt Schulleiterin Edith Winter. Klar scheint aber, dass sich der Förderverein der Grundschule Rahm nicht für die Trägerschaft des Offenen Ganztages bewerben wird.

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Welche Art des Mittagessens künftig in Rahm angeboten wird, hänge vom jeweiligen Caterer ab. „Grundsätzlich sollte die Schule sich Konzepte und Angebote von mindestens drei Trägern einholen“, sagt der Stadtsprecher. „Im Anschluss entscheidet die Schule, welches Konzept am besten zu dem der Schule passt und wählt so den Träger aus.“