Duisburg-Beeck. Die Beecker Kirmes steigt erstmals wieder seit 2019 und soll ein schöner Familienspaß werden. So sorgt die Polizei Duisburg dort für Sicherheit.

Erstmals seit 2019 steigt bald im Duisburger Norden wieder die traditionsreiche Beecker Kirmes. Auf Hunderttausende Besucherinnen und Besucher ab dem 30. Juni hofft der städtische Veranstalter Duisburg Kontor. Neben einem privaten Sicherheitsdienst und dem städtischen Ordnungsamt wird vor allem die Polizei Duisburg vertreten sein und will für Sicherheit sorgen. Die Polizei benutzt ihr bewährtes Sicherheitskonzept, das entwickelt wurde, als der Traditionsrummel noch deutlich größer war.

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„Solange es Großveranstaltungen gibt, gibt es auch immer mal wieder Ärger“, ordnet Polizeisprecherin Jacqueline Wardenski ein. Das sei nicht nur in Beeck so, sondern auch in anderen Stadtteilen und Städten. Insbesondere mit Jugendlichen oder mit Betrunkenen gebe es Randale. „Solche Vorfälle nehmen bei großen Events zu. Das ist für Familien nicht schön“, weiß Wardenski. Deshalb wird die Polizei an allen fünf Kirmestagen mit uniformierten Einsatzkräften und Zivilbeamten vor Ort sein. Die Wache an der Karl-Albert-Straße dient dabei als Stützpunkt und ist nur wenige Meter von den Kirmesbuden und Karussells entfernt.

Duisburger Polizei vertraut bei der Beecker Kirmes auf das bewährte Sicherheitskonzept

Die genaue Mannstärke möchte Jacqueline Wardenski nicht nennen, doch sie versichert, dass die Polizei eher zu viele als zu wenige Beamten einsetzen werde, damit alle die Kirmes „sicher und ausgelassen besuchen können und sich geschützt fühlen“. Klar ist aber auch, dass auf der Beecker Kirmes verschiedene Kulturen und Generationen aufeinandertreffen. „Angst, Sorgen oder ein mulmiges Gefühl“ möchte die Polizei-Sprecherin niemandem absprechen, „aber wir haben ein wachsames Auge“.

Das Ruhrorter Hafenfest 2022 als Vorbild: Die vielen Polizistinnen und Polizisten wurden von den Besuchern gut aufgenommen.
Das Ruhrorter Hafenfest 2022 als Vorbild: Die vielen Polizistinnen und Polizisten wurden von den Besuchern gut aufgenommen. © FUNKE Foto Services | STEFAN AREND

Letztlich habe jeder Besucher aber ein subjektives Sicherheitsgefühl: „Der eine fühlt sich sicher, wenn er viel Polizei sieht, dem anderen wird mulmig.“ In das Sicherheitskonzept fließen aber Erfahrungen aus vielen Großveranstaltungen ein – auch die vom jüngsten Hafenfest in Ruhrort, bei dem eine starke Polizeipräsenz sehr gut aufgenommen wurde. „Wir wünschen uns eine schöne Kirmes, auf der die Leute freundlich sind und Spaß haben“, so Wardenski. Sollte es ab er anders kommen, will die Polizistinnen und Polizisten vorbereitet sein.