Duisburg-Homberg. Karnevalsstimmung im Juni? Das geht beim „Jeckival“ in Duisburg am kommenden Samstag. Wie das Programm aussieht und wo es noch Karten gibt.

Die Session ist gefühlt gerade erst vorbei, da gibt es für Karnevalfans aus Duisburg und Umgebung schon wieder die nächste jecke Veranstaltung: Am Samstag, 15. Juni, steigt das „Jeckival“ in Homberg. Mindestens einen Namen auf dem Programm dürften alle Karnevalisten kennen: Die Kölner Kultband „Die Räuber“ tritt am Friesenplatz auf.

Wie die Karnevalsfamilie Homberg die bekannte Band in den Duisburger Westen gelockt hat, kann Präsident Marcel Straub schnell erklären: „Wir haben einfach frech beim Management in Köln angerufen.“ Die Rückmeldung habe etwas gedauert, sei dann aber positiv ausgefallen.

„Jeckival“ in Duisburg: Diese Bands treten am Samstag auf

Die Taktik geht offenbar auf, denn auch beim letzten „Jeckival“ waren Musikgrößen des Kölner Karnevals zu Gast – damals waren es „Die Höhner“. Die Homberger haben zwar einen guten Kontakt nach Köln, denn einer der bekanntesten Bauchredner des kölschen Karnevals – Klaus Rupprecht („Klaus und Willi“) – ist ein Eigengewächs des Vereins. Das Vitamin B habe es bisher aber gar nicht gebraucht.

2022 hat die Karnevalsfamilie Homberg das „Jeckival“ im PCC-Stadion ausgerichtet. Jetzt gibts eine neue Spielstätte.
2022 hat die Karnevalsfamilie Homberg das „Jeckival“ im PCC-Stadion ausgerichtet. Jetzt gibts eine neue Spielstätte. © Funke Foto-Services | Rüdiger Bechhaus

Auf dem Programm stehen dieses Jahr neben den „Räubern“ auch das Schlager-Duo „Neon“, die Kölner Coverband „Kaschämm“, die Gruppe „Funky Marys“ sowie mehrere Showtanzgruppen. „Alle Musikgruppen spielen mindestens 60 Minuten“, erklärt Marcel Straub. Die Party beginnt um 17.15 Uhr, Einlass ist ab 16 Uhr.

Festival nicht mehr im PCC-Stadion: „Hätten Rasen wieder kaputt gemacht“

Vor zwei Jahren fand das „Jeckival“ noch im PCC-Stadion an der Rheindeichstraße statt. „Wir durften aber nicht mehr auf den Rasen, sonst hätten wir den wieder kaputt gemacht. Und den ganzen Platz abzudecken, wäre zu teuer geworden“, so Straub. Deswegen wird jetzt Open Air am Friesenplatz gefeiert.

Dort bauen die Jecken eine große Bühne und mehrere Stände auf, an denen es Essen und Getränke gibt. „Das ganze Fest wird in Eigenregie gestemmt, die ganze Karnevalsfamilie hilft mit“, meint der Präsident. Nur den Sicherheitsdienst am Tag der Feier übernehme eine externe Firma.

Das „Jeckival“ ist wohl die erste Karnevalsparty der Stadt, seitdem die alte Session vorüber ist, versichert er. Und obwohl der Straßenkarneval gerade einmal vier Monate zurückliegt, sei die Vorfreude auf jecke Stimmung und Musik in Homberg groß: „Karneval kann man das ganze Jahr feiern.“

„Jeckival“: Noch einige Karten zu haben – das sind die Vorverkaufsstellen

Wer noch keine Karte hat, kann am Samstag immer noch dabei sein. Rund 650 Tickets seien bisher verkauft. „Unser absolutes Limit liegt bei 1000 Besuchern“, sagt Straub. An der Abendkasse kosten die Tickets 25 Euro.

Im Vorverkauf gibt es sie für fünf Euro günstiger, und zwar an folgenden Stellen: Bei „Optik Heger“ in Homberg (Augustastraße 47), bei „Multi Music Corner“ in Moers (Scherpenberger Straße 25), in der Gaststätte „Kontermann´s“ beim Homberger Turnverein (Friesenplatz 1) und bei allen Vereinsmitgliedern.