Duisburg. Beim Rhein-Ruhr-Marathon in Duisburg treffen Läufer auf Geisterfahrer. Auf der Brücke der Solidarität kommt es zu „gefährlichen Situationen“.

  • Geisterfahrer beim Rhein-Ruhr-Marathon: gefährliche Szenen auf der Brücke der Solidarität
  • Grund für die Begegnungen zwischen Autos und Läufern waren offenbar fehlende Straßensperrungen
  • Der Marathon startete mit 40 Minuten Verspätung

Der Start des Rhein-Ruhr-Marathons in Duisburg am 5. Mai hat sich verzögert: Mit 40 Minuten Verspätung gingen die Läufer und weiteren Teilnehmer an den Start. Der Grund: Es fehlten Straßensperren. Dadurch kam es zu Begegnungen zwischen Geisterfahrern und Läufern.

Straßensperren fehlen: Rhein-Ruhr-Marathon in Duisburg verspätet gestartet

Nach Angaben der Feuerwehr Duisburg lagen an einigen Stellen Straßensperren zwar bereit, waren aber noch nicht aufgestellt worden. Die Strecke des Rhein-Ruhr-Marathons war damit nicht wie vorgesehen überall für die Sportler gesperrt, sondern für den Verkehr teilweise noch frei zugänglich.

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Wie ein Zeuge berichtet, war von den fehlenden Sperren unter anderem die Brücke der Solidarität betroffen. Demnach fuhren auch nach Beginn des Marathons noch Autos aus Hochfeld kommend an der Kreuzung mit der Rudolf-Schock-Straße nach rechts auf die Brücke in Richtung Rheinhausen. Es sei zu „mehreren gefährlichen Situationen“ gekommen. Geisterfahrer fuhren den Sportlern entgegen.

Marathon in Duisburg – unsere Fotostrecken mit hunderten Bildern:

Später habe die Polizei Duisburg die Kreuzung für den Verkehr gesperrt. Auf Anfrage konnte die Polizei dazu keine Angaben machen.

Ersten Meldungen zufolge war ein Feuerwehreinsatz Ursache für die Verspätung des Rhein-Ruhr-Marathons in Duisburg gewesen. Das bestätigt die Feuerwehr aber nicht: Zwar habe es in Duisburg gegen 8 Uhr einen Einsatz gegeben, dieser stehe aber in keinem Zusammenhang mit dem verspäteten Start zum Marathon.

Die Stadttochter Duisburg Sport erwartete für den 41. Rhein-Ruhr-Marathon dieses Jahr 6000 Teilnehmer. Sämtliche Straßen der Strecke hätten eigentlich ab 7 Uhr am 5. Mai gesperrt sein sollen. Der Stadtsportbund konnte am Sonntagmorgen noch keine Informationen zur Verzögerung geben. Die Straßensperrungen wurden nach der Verzögerung des Starts entsprechend später wieder aufgehoben.

Zu dem Feuerwehreinsatz lagen der Leitstelle am Sonntag noch keine näheren Informationen vor.