Duisburg. Das beliebte Drachenboot-Festival kommt bald wieder an den Toeppersee. Worauf sich Besucher freuen können – und welche neue Regel es gibt.
Es ist schon jedes Mal wieder ein faszinierend buntes Spektakel, das da Anfang Mai den Toeppersee in ein kleines bisschen Asien verwandelt. Beim Drachenboot-Festival im Duisburger Westen haben sowohl Zuschauer als auch Aktive einen Riesenspaß dabei, die Boote und ihre Besatzungen anzufeuern und Teil dieser besonderen Art des Wassersports zu ein.
In diesem Jahr lädt der Kanu-Club Homberg Gerdt am 4. Mai zum Wettbewerb an die Wasserskianlage Rheinhausen ein (Lohfelder Weg 91). Ab 10 Uhr heißt es dann in unterschiedlichen Interwallen: „Attention – Go“. Dann wird es anstrengend im Boot und spannend an Land.
Drachenboot-Festival auf dem Toeppersee: Neuheit in diesem Jahr
Die Distanzen sind unterschiedlich lang, das kommt auch auf das Boot an. „Sicher ist, dass die Arme am Ende lang sind“, lacht Udo Schaepers. Er ist der 2. Vorsitzende des Clubs und hat als langjähriger Regattaleiter schon so manchen erschöpften aber glücklichen Drachenbootsportler aus dem Boot klettern sehen.
In den vergangenen Jahren wurden die Boote mit 12 oder 22 Sitzen vorwiegend von Firmen oder Vereinen besetzt, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Das geht auch beim 18. Durchgang wieder. Neu ist in diesem Jahr, dass auch Einzelpersonen an den Start gehen können.
„Wer Lust hat mitzumachen, der sollte sich zeitnah bei uns melden, sodass wir Schnupperboote zusammenstellen können, je mehr, desto besser“, erklärt Schaepers. Wer also keine komplette Crew zusammenbekommt, muss trotzdem nicht zusehen, sondern kann auch so ins Training einsteigen.
Laien trainieren mit Trainern und Steuerleuten
Besondere Vorkenntnisse – abgesehen von der Fähigkeit, schwimmen zu können – braucht niemand. Kraft ist schön, aber nicht ausschlaggebend, denn beim Drachenbootrennen paddeln alle gemeinsam und je synchroner, desto besser. Schaepers erinnert sich daran, dass in den vergangenen Jahren Kindermannschaften schon Erwachsenenboote geschlagen haben, weil sie einfach besser im Takt waren.
Ausgebildete Trainer und Steuerleute zeigen den Laien in den Trainingseinheiten, worauf es ankommt und wie die rund 250 Meter zwar anstrengend, aber nicht zur Qual werden. Equipment wie Paddel oder Schwimmwesten wird vom Verein gestellt.
Drachenboot-Festival: Infos zur Anmeldung
Wer also noch ein schönes Firmenevent sucht oder Spaß an Drachenbootrennen hat, kann Kontakt zum Kanu-Club Homberg Gerdt aufnehmen und sich seinen Platz im Boot sichern. Dieses Jahr ist das Teilnehmerfeld auf 32 Mannschaften begrenzt, schnell sein lohnt sich also.
Infos gibt es unter www.kchg.de, anmelden kann man sich direkt mit einer Mail an regattaleitung@kchg.de. Für Einzelpersonen wird eine Gebühr von zehn Euro erhoben, das umfasst sämtliche Trainingseinheiten, die Startgebühr und alle Kosten, die im Verlauf einer Regatta anfallen.