Duisburg-Hochheide. Auch der dritte Bauabschnitt des Stadtparks Hochheide wird vom Bund gefördert, wie nun klar ist. Die Stadt sagt, wann der Bau starten soll.
Das Geld für den geplanten Stadtpark Hochheide ist besorgt. Der Bund hat jetzt zugesagt, auch den dritten und letzten Bauabschnitt des Projekts zu fördern. „Damit ist die Finanzierung des gesamten Parks mit etwa 6,6 Millionen Euro Fördermitteln gesichert“, teilte die Stadt am Mittwoch mit.
Der Bau des Parks im Duisburger Westen soll insgesamt 7,9 Millionen Euro kosten und in drei Abschnitten erfolgen. Der erste Abschnitt wird aus dem Stadterneuerungsprogramm von Bund und Land gefördert.
Stadtpark Hochheide: 1,3 Millionen Euro zahlt die Stadt selbst
Der Großteil des Gelds für die Abschnitte zwei und drei stammt aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“. Den Rest – rund 1,3 Millionen Euro – zahlt die Stadt.
Auf den Abrissflächen der „Weißen Riesen“ soll der Park mit drei unterschiedlichen Bereichen entstehen: Ein Aktivbereich mit Sport- und Spielangebot im westlichen Teil, ein Erholungsbereich mit Wiesenflächen und Naturteich im Osten sowie ein Gemeinschaftsbereich mit Flächen zum Gärtnern und Treffen in der Mitte.
Bau des Stadtparks: So sieht der Zeitplan aus
Zum Zeitplan des Baus heißt es in der Mitteilung: „Nach der nun erfolgten Förderzusage ist der Baustart für den ersten Bauabschnitt Ende des Jahres geplant.“ Als erstes wird der Aktivbereich gebaut, dann folgt der Erholungs-, dann der Gemeinschaftsbereich.
Zum Startzeitpunkt des zweiten Abschnitts könne die Stadt noch keine Auskunft geben, „da hier vorab noch eine Prüfung des Fördergebers hinsichtlich des Bauauftrages erfolgen muss“, erklärt Sprecherin Susanne Stölting auf Nachfrage. „Wir hoffen auf einen Start Mitte 2025.“ Alle Abschnitte sollen in einer Zeit von jeweils neun Monaten erbaut werden.
Wann der gesamte Park fertig ist, dürfte noch unklar sein. Im dritten Baubereich steht nämlich noch immer der dritte „Weiße Riese“. Und bis der gesprengt wird, dürfte es dauern. Zunächst war die Sprengung für 2023, dann 2024 angepeilt worden.
Im Oktober hieß es dann, dass das Hochhaus wohl erst 2025 fallen könne, weil die Stadt die Ausschreibungen für die Abrissarbeiten neu aufsetzen muss.
OB Sören Link: „Einsatz für Hochheide zahlt sich aus“
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link freut sich dennoch über die Förderzusage für den dritten Bauabschnitt: „Unser Einsatz für Hochheide zahlt sich aus.“ Der Park leiste einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und biete „den Menschen im Stadtteil direkt vor ihrer Haustür einen attraktiven Ort zum Spazieren, Spielen und Erholen“.
Noch bevor der Bau beginnt, hat die Stadt bereits ein Projekt zum Park gestartet, bei dem Hochbeete bepflanzt und gepflegt werden. „Dazu werden noch Interessierte gesucht, die Spaß am gärtnern haben“, heißt es. Wer mitzumachen möchte, kann sich im Quartiersbüro in Hochheide an der Moerser Straße 265 melden.