Duisburg. Für die Europawahl 2024 werden in Duisburg Wahlhelfer gesucht. Welche Positionen besetzt werden müssen und wie sich Interessierte anmelden.
Für die anstehende Europawahl in diesem Jahr sucht die Stadt Duisburg noch Freiwillige. Rund 1500 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer fehlen noch, teilt die Stadt mit. Insgesamt werden 4000 Stimmzähler in Duisburg benötigt für die 323 Urnenstimmbezirke und 105 Briefwahlbezirke.
Am 9. Juni stimmen die Wählerinnen und Wähler über die Parteien ab, die in den nächsten fünf Jahren im Europaparlament sitzen werden und darüber, wie viele Sitze sie jeweils erhalten. Die Wahltagshelfer müssen mindestens 16 Jahre alt sein, mindestens drei Monate in Deutschland oder einem anderen EU-Mitgliedsstaat wohnhaft und dürfen nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sein.
Der Wahltag beginnt für die Stimmzähler frühmorgens. Von sieben bis acht Uhr treffen sie am Einsatzort ein, lernen ihr Team kennen, richten den Wahlraum ein und bereiten ihn vor. Zwischen 8 und 18 Uhr müssen die Wahlhelfer Personalien überprüfen, Stimmzettel herausgeben und die Wahlbeteiligung ermitteln. Das erfolgt meist im Schichtbetrieb. In Briefwahllokalen gibt es dagegen keinen Publikumsverkehr; dort überprüfen die Teams, ob alle Unterlagen in den Briefumschlägen vollständig sind. Ab 18 Uhr beginnen die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer, die Stimmzettel auszuzählen. Besondere Vorkenntnisse sind für diese Aufgaben nicht notwendig.
Europawahl 2024 in Duisburg: Wahlhelfer gesucht
Diese Funktionen müssen besetzt werden und bekommen folgendes Erfrischungsgeld:
- Wahlvorsteher (Erfrischungsgeld: 80 Euro)
- Stellvertretender Wahlvorsteher (Erfrischungsgeld: 60 Euro)
- Schriftführer (Erfrischungsgeld: 60 Euro)
- Stellvertretender Schriftführer (Erfrischungsgeld: 60 Euro)
- Beisitzer (Erfrischungsgeld: 50 Euro)
Für jedes Wahllokal wird ein Wahlvorstand gegründet, der aus acht bis neun Personen besteht. Dazu gehören ein Wahlvorsteher, ein Schriftführer sowie deren Stellvertreter und vier bis fünf Beisitzer. Das jeweilige Erfrischungsgeld bekommen die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer am Ende des Tages nach der vollständigen Auszählung und einer Unterschrift in der Wahlniederschrift vor Ort ausgezahlt. Es wird nicht auf Sozialleistungen angerechnet.
Wahlhelfer werden geschult
Alle Wahlhelferinnen und Wahlhelfer werden vor ihrem Einsatz geschult. Diese finden als Präsenzveranstaltungen, durch eine Online-Lernplattform und Video-Konferenzen statt. In diesem Jahr werden zum ersten Mal zusätzlich gezielte Workshops für die Auszählung der Stimmen angeboten. Weitere Informationen gibt es hier.
Interessierte können sich über das Bewerbungsformular melden unter www.duisburg.de/wahlhelferbewerbung oder sich per E-Mail an wahlhelfer@stadt-duisburg.de anmelden. Auch telefonisch stehen Ansprechpartner zur Verfügung. Unter 0203 283 4399 können sich Interessierte beraten lassen.