Duisburg. Christel Vogt (geborene Louven) lebt nach über 60 Jahren wieder in der Heimat. Nun sucht sie Freunde aus der Grundschulzeit (Jahrgang: 1951/52).

„Ich sollte ja eigentlich schon 1943 eingeschult werden. Aber da war Buchholz schon kaputtgebombt.“ So kam es dann, dass die Duisburgerin Christel Vogt, geborene Louven, erst viel später in die katholische Grundschule an der Münchener Straße, heute die KGS Böhmerstraße, eingeschult wurde. Ihr „Entlassungsjahrgang“ 1951/1952 liegt nunmehr 72 Jahre zurück, damals kümmerten sich die Lehrerinnen und Lehrer Frau Annen, Frau von Braun, Herr Drees und Herr Erlinghagen um die Bildung der Kinder.

Der „Entlassungsjahrgang“ 1951/1952 an der katholischen Grundschule Münchener Straße in Duisburg-Buchholz.
Der „Entlassungsjahrgang“ 1951/1952 an der katholischen Grundschule Münchener Straße in Duisburg-Buchholz. © Privat | Christel Vogt

Dann lernte Christel Vogt ihren Mann kennen. „Ich habe nach Köln geheiratet“, nennt sie das, über 60 Jahre lebte die heute 86-Jährige in der Domstadt. Leider verstarb ihr Mann im Mai 2023 – und Christel Vogt kehrte zurück in die alte Heimat, nach Duisburg, nach Buchholz. „Es ist schon irgendwie schwer“, erzählt sie, kein Wunder, schließlich hat sie länger in Köln gewohnt als in Duisburg. Da hilft es auch nur bedingt, dass die Familie in Wanheimerort lebt.

Wer erinnert sich an Christel Louven? Lokalredaktion Duisburg vermittelt

Was aber sicherlich helfen würde: Freunde von damals. Deswegen sucht Christel Vogt/Louven nun alte Klassenkameraden aus Buchholz, Freunde, die sich zum Beispiel am 27. Oktober 1998, 55 Jahre nach dem Abschluss, in der Gaststätte „Alle Neun“ trafen. Die lag an der Arlberger Straße, Ecke Kufsteiner Straße, „lag“, weil es sie schon ein Weilchen nicht mehr gibt.

Wer sich nun also erinnert, an die Abschlussklassen, die Lehrer, an Christel Vogt/Louven, der kann sich bei der WAZ-Redaktion Duisburg melden, wir vermitteln weiter: entweder telefonisch unter 0203 99 26 31 51 oder per E-Mail an redaktion.duisburg@waz.de.