Duisburg. An 34 Schulen in Duisburg haben Eltern ihre Viertklässler angemeldet. Gymnasium, Gesamt-, Sekundar- oder Realschule: So wählten sie.
Über 360 Eltern von Viertklässlern haben die Anmeldefrist für die 34 weiterführenden Schulen in Duisburg im Januar verpasst. Acht Prozent der rund 4600 erwarteten Kinder müssen bis zum Schuljahresbeginn also noch verteilt werden. Auch durch Zuwandererkinder wird es bis zum Beginn des Schuljahres 2024/25 noch Veränderungen geben, betont die Stadtverwaltung.
Aktuell laufen die Koordinierungen im Amt für Schulische Bildung: Diese sorgen dafür, dass die Möglichkeiten aller Schulen ausgeschöpft werden und jene Schulen, die besonders viele Anmeldungen bekommen haben, entlastet werden. Mitte März werden alle Eltern informiert, ob ihr Kind an der Wunschschule angenommen wurde oder ob es an eine andere Schule gehen soll. Dieser Plan wird im Schulausschuss am 15. März vorgestellt.
Für die Grundschulen ist der Prozess bereits abgeschlossen. Hier mussten 250 von rund 5000 Kindern umverteilt werden.
Anmeldung in Duisburg: Diese Schulen locken besonders viele Kinder
Die aktuellen Anmeldezahlen von rund 4200 Eltern zeigen vor allem, wie sich ihr Interesse verteilt, welche Schulen und Schulformen in den Bezirken am stärksten nachgefragt sind.
Bislang sieht die Verteilung der Schülerinnen und Schüler in den Bezirken so aus, dass mit 984 die allermeisten im Bezirk Mitte verteilt werden müssen, die wenigsten (359) im Bezirk Homberg/Ruhrort/Baerl.
So haben die Eltern in Duisburg bei der Anmeldung abgestimmt:
Walsum (420 Anmeldungen):
Im Bezirk Walsum zieht es Stand Mitte Februar 193 Viertklässler an die Gesamtschule Walsum. Die Realschule Fahrn verzeichnet 132 Anmeldungen, das Kopernikus-Gymnasium 90 und die Ludgerus-Hauptschule hat im ersten Schritt fünf neue Fünftklässler.
Hamborn (813 Anmeldungen):
813 Schülerinnen und Schüler müssen im Bezirk Hamborn verteilt werden. An die Leibniz Gesamtschule wollen 282 Kinder, das ist mit weitem Abstand die höchste Anzahl von Anmeldungen. Und schon jetzt ist klar, dass hier längst nicht alle angenommen werden können.
An das Elly-Heuß-Knapp-Gymnasium wollen 115 Schüler. Das Abtei-Gymnasium verzeichnet 96 Anmeldungen, die Grillo-Gesamtschule 95, die Gesamtschule Emschertal 91. Die Justus-von-Liebig-Sekundarschule hat bislang 76 Schüler. Die Anne-Frank-Gesamtschule startet erstmals mit einem fünften Jahrgang, hier gab es 58 Anmeldungen.
Meiderich (502 Anmeldungen):
In Meiderich haben sich die Eltern vielfach für die Gesamtschule Meiderich entschieden (217). An das Max-Planck-Gymnasium zieht es 118 Kinder, an die Gustav-Stresemann-Realschule 103 und an die Theodor-König-Gesamtschule 64 Kinder.
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Homberg/Ruhrort/Baerl (359 Anmeldungen):
Der Bezirk Homberg/Ruhrort/Baerl ist gemessen an der Zahl der Schulkinder der kleinste Bezirk. Das Franz-Haniel-Gymnasium zählte 151 Anmeldungen, die Erich-Kästner-Gesamtschule 144 und die Aletta-Haniel-Gesamtschule 64.
Mitte (984 Anmeldungen):
Im Bezirk Mitte verteilen sich 984 Anmeldungen auf insgesamt acht Schulen. Der Löwenanteil entfällt – auch im stadtweiten Vergleich der Gymnasien – auf das Landfermann (194), dicht gefolgt von der Gesamtschule Mitte (187). An das Steinbart-Gymnasium zieht es 163 Viertklässler, an die Gesamtschule Globus 135. Die Gustav-Heinemann-Realschule verzeichnet 88 Anmeldungen, die Karl-Lehr-Realschule 83 Anmeldungen, das Mercator-Gymnasium 68 und das St. Hildegardis 66.
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Rheinhausen (713 Anmeldungen):
In Rheinhausen gehört die Lise-Meitner-Gesamtschule auch stadtweit zu den meistgefragten Schulen mit 220 Anmeldungen. Das Albert-Einstein-Gymnasium zählt bislang 156 Kinder, die Heinrich-Heine-Gesamtschule 136, die Green-Gesamtschule 105 und das Krupp-Gymnasium 96.
Süd (446 Anmeldungen):
Im Bezirk Süd wurden 446 Kinder angemeldet: 201 an der Gesamtschule Süd, 182 am Mannesmann-Gymnasium und 63 an der Sekundarschule Biegerpark.