Duisburg. Fridays for Future und die Gewerkschaft Ver.di rufen diesmal gemeinsam zum Klimastreik in Duisburg auf. Thema: ein besserer Nahverkehr (ÖPNV).

Die Duisburger Klimabewegung wird sich am Freitag, 1. März, am bundesweiten Klimastreik von Fridays for Future (FFF) zusammen mit der Gewerkschaft Ver.di beteiligen und ruft Bürger zum Mitmachen auf. Eine Demonstration beginnt um 16 Uhr vor dem Forum auf der Königstraße. Das Motto: „Wir fahren zusammen“.

„Wir fahren zusammen“ ist eine Allianz, in der Fahrgäste, die Klimabewegung und Beschäftigte im Nahverkehr mit Ver.di für bessere Arbeitsbedingungen und eine Verdopplung der Investitionen in Bus und Bahn bis 2030 kämpfen.

Forderungen von Fridays for Future und Ver.di: ÖPNV-Investitionen verdoppeln

„Wir alle wollen pünktlich und sicher zur Arbeit, zum Amt oder in die Schule kommen“, sagt Linda Kastrup, Sprecherin von Fridays for Future Duisburg. „Deswegen gehen wir am 1. März gemeinsam auf die Straße.“

In 15 Bundesländern, darunter NRW, laufen zurzeit Tarifverhandlungen im ÖPNV. Ver.di und FFF argumentieren: Bis 2030 würden in Deutschland 100.000 Beschäftigte fehlen, es fielen immer mehr Fahrten aus, Linien müssten gestrichen werden.

Die Klimaziele könnten nur über einen besseren Nahverkehr erreicht werden, sagen Fridays for Future und Ver.di.
Die Klimaziele könnten nur über einen besseren Nahverkehr erreicht werden, sagen Fridays for Future und Ver.di. © FUNKE Foto Services | Oliver Müller

Diese Entwicklung solle durch bessere Arbeitsbedingungen und Investitionen in den ÖPNV entgegengewirkt werden. Cigdem Kaya-Boztemur, Gewerkschaftssekretärin von Ver.di Duisburg-Niederrhein, sagt: „Die Erreichung der Klimaziele ist ohne eine echte Verkehrswende und eine nachhaltige und dauerhafte Stärkung des ÖPNV nicht möglich.“

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