Duisburg. Nach dem Schuss an einer Duisburger Klinik kämpfen Ärzte seit drei Wochen um das Leben eines 32-Jährigen. Jetzt gibt es Neuigkeiten.
Kurz vor dem Jahreswechsel wurde ein 32-Jähriger am Fahrner Krankenhaus im Duisburger Norden von einem Schuss getroffen (wir berichteten). Wer am regnerischen Nachmittag des 28. Dezember abdrückte, ist noch immer unklar. Eine gute Nachricht gibt es nun: Der Krefelder, den die Kugel am Oberkörper erwischte, ist nicht mehr in Lebensgefahr.
Sein Zustand hat sich über drei Wochen nach der Tat endlich stabilisiert. „Es gibt eine positive Entwicklung“, berichtet die zuständige Staatsanwältin Jill McCuller. Ansprechbar ist der Mann jedoch immer noch nicht. Damit fällt er als eminent wichtiger Zeuge weiter weg.
Wer schoss in dem Duisburger Park auf den 32-Jährigen?
Somit bleiben wichtige Fragen weiter unbeantwortet: Wer schoss gegen 16.35 Uhr in dem übersichtlichen Park zwischen Fahrner Straße und Kleiner Emscher auf ihn? Und warum? Kannten sich der Schütze oder die Schützin und Opfer? Waren sie sogar vor Ort verabredet?
Die Ermittlungen dazu laufen weiter. Experten haben Spuren vom Tatort ausgewertet, Einsatzkräfte haben Passanten und Anwohner befragt. Mit Details halten Polizei und Staatsanwaltschaft sich zum derzeitigen Zeitpunkt zurück.
Ein Jogger fand den stark blutenden 32-Jährigen wenige Augenblicke nach dem Schuss und alarmierte die Retter. Mediziner kämpften im Anschluss wochenlang um das Leben des Mannes – wohl mit Erfolg.
[Bleiben Sie mit unserem kostenlosen Newsletter bei Ermittlungen, Polizei- und Feuerwehreinsätzen in Duisburg immer auf dem Laufenden: Hier geht es zur Anmeldung]
Eine 30 Jahre alte Frau aus Röttgersbach steht in dem Fall wegen versuchten Mordes weiter unter Tatverdacht. Ihren Ex-Mann hatten Polizisten kurz nach der Attacke ebenfalls festgenommen. Aussagen seiner ehemaligen Partnerin und Mutter der gemeinsamen Kinder entlasteten ihn dann jedoch.