Duisburg-Hochheide. Bahtiyar Kagir hat das Volantecafé in Duisburg-Hochheide eröffnet. Warum es ein echtes Ruhrpott-Café ist und was Speisen und Getränke kosten.
Frisch aufgebrühter Kaffee, ein reichhaltiges Frühstück und Waffeln mit verschiedenen Toppings: Das wird Bahtiyar Kagir unter anderem künftig in seinem neuen Café in Duisburg anbieten. Seit Mitte Januar betreibt der 42-Jährige die neue Gastronomie mit dem Namen „Volantecafé“ im Stadtteil Hochheide. „Stolz“ sei er auf sich, das Café eröffnet zu haben, sagt er im Gespräch mit der Redaktion und zeigt sich überzeugt von seinem Konzept: „Ich weiß, es wird laufen.“
Was ihn so sicher macht? „Hier in der Nähe gibt es sonst nur noch eine gute Eisdiele, die auch Kaffee anbietet. Zudem versuchen wir uns vom Speisenangebot abzusetzen, indem wir sehr hochwertige Produkte anbieten“, begründet Kagir. Das frische Landbrot und die Vollkornbrötchen bezieht der Volnatecafé-Inhaber zum Beispiel extra aus einer Konditorei in Düsseldorf. Trotz der erlesenen Produkte wolle Kagir die Preise für ein Frühstück und ein Kaffee bei ihm im Laden „nicht allzu teuer“ gestalten. „Ich möchte, dass jeder hier herkommen und einfach genießen kann“, erklärt er.
Im Volantecafé in Duisburg gibt es bald auch Homberger/Hochheider Kaffee
Vor allem Freunde der türkischen, griechischen und italienischen Frühstücksküche werden sich im Volantecafé wohlfühlen, wirft man einen Blick auf die Speisekarte. So erhalten Gäste beispielsweise Rührei mit Sucuk und Landbrot für 5,90 Euro. Einen Kaffee Crema gibt‘s für 2,60 Euro. Neben dem Angebot der Speisen und Getränke im Restaurant will Kagir künftig auch eine eigene Kaffeemarke verkaufen. Den Homberger/Hochheider Kaffee gibt es dann, gemahlen oder als ganze Bohne, im Café fürs eigene Zuhause zu kaufen. Kostenpunkt? „Das Kilo auf jeden Fall unter 20 Euro“, verspricht er.
Er wolle den Menschen in Hochheide einfach etwas „Besonderes und Vernünftiges bieten“, erklärt er im Gespräch mit der Redaktion. Dass das Hauptaugenmerk seines Cafés auch auf der Identifizierung mit seiner Heimat Duisburg, speziell dem Stadtteil Hochheide, und dem Ruhrpott liegt, merken Besucher auch bei der Inneneinrichtung des Volantecafé: Der Boden ist in Vinylholzoptik gehalten, die Decke und Wände zieren Ziegelsteinplatten für den Industrielook. Insgesamt können bis zu 50 Personen im Innenraum und dem Außenbereich der Gastronomie Platz finden.
Duisburger betreibt neben Café auch drei mobile Kaffeebars
Menschen zu bewirten, ist für Kagir nicht neu. Seit 2015 ist der gelernte Fahrzeuglackierermeister neben seinem Hauptberuf auch Barista und betreibt eine mobile Kaffeebar. „Die Leute können sie für Veranstaltungen wie Konzerte, oder auch Geburtstage, buchen. Ich stehe damit aber auch immer mittwochs und samstags auf Märkten“, erklärt er. Insgesamt besitzt er bereits drei solcher sogenannten Kaffee-Apes, nun ist er auch noch Inhaber des Volantecafé. „Ich bin schon immer Tee- und Kaffee-Fan gewesen“, erklärt der heute 42-Jährige. So sei er auch schließlich zum Barista-Beruf gekommen. Doch so richtig ermutigt, neben den mobilen Kaffeebars auch ein Café zu eröffnen, hätten ihn seine beiden 13 und 16 Jahre alten Töchter. Sie werden, neben zwei weiteren Mitarbeitern, auch künftig im Café aushelfen, erklärt Kagir.
Das Café hat derzeit montags bis sonntags von 8 bis 17 Uhr geöffnet.