Duisburg-Rheinhausen. In den Brandschutzklappen der Rheinhausenhalle ist Asbest verarbeitet worden. Diese sollen nun entfernt werden. Das kostet die Maßnahme.
Asbest ist und bleibt noch lange ein Thema. Auch in der letzten Bezirksvertretung Rheinhausen stand es auf dem Programm. Denn vor über 30 Jahren wurden in vielen – auch öffentlichen Gebäuden wie der Rheinhausenhalle - asbesthaltige Stoffe verbaut. Vor allem für den Brandschutz verwendete man das Material. Jetzt stellten die Politiker Geld zur Verfügung, damit die Brandschutzklappen dort entfernt werden können.
Die Rheinhausenhalle ist mit einer raumlufttechnischen Anlage ausgestattet, um für eine entsprechende Luftreinhaltung in der Halle zu sorgen. Als sicherheitstechnisches Bauteil wurden diverse Brandschutzklappen verbaut. Damit die Luft zirkulieren kann, sind diese Klappen im Regelfall geöffnet, heißt es. Aber, wenn ein Brand entstehen sollte, schließen diese Brandschutzklappen automatisch, um die Ausbreitung von Feuer und Rauch zu verhindern.
Entfernung der Asbest-Brandschutzklappen an der Rheinhausen-Halle in Duisburg kosten 46.000 Euro
Nach einer Prüfung sollen jetzt diese sieben Klappen ausgetauscht werden. Denn beim Auslösen dieser Klappen könnten asbesthaltige Fasern freigesetzt werden und in die Raumluft gelangen. Längst ist aber klar, wie gefährlich Asbest für den Menschen ist. Es ist ein gesundheitsgefährdender Stoff, der als krebserregend eingestuft wird, weil freigesetzte Fasern in hoher Konzentration und bei längere Dauer der Aufnahme zu einer chronisch-entzündlichen Erkrankung der Atemwege und Lunge führen kann.
Die Baukosten der Gesamtmaßnahme in der Rheinhausenhalle belaufen sich insgesamt auf 46.000 Euro. Die Gelder wurden jetzt von den Rheinhauser Mitgliedern der Bezirksvertretung einstimmig für die Baumaßnahmen freigegeben. Es soll schnellstmöglich durch Duisburg Kontor Hallenmanagement umgesetzt und bis September 2024 fertiggestellt worden sein.