Duisburg. Das Angebot des Weihnachtsmarkts in Duisburg- Bissingheim nun auf dem Dorfplatz hat begeistert. Was Veranstalter und Besucher sagen.
„Das war genau die richtige Entscheidung“, freute sich Andrea Bobarth-Lange von der Arbeitsgemeinschaft Bissingheimer Vereine, die jeweils den Weihnachtsmarkt im ehemaligen Duisburger Eisenbahnerstadtteil gestaltet. Persönlich ist sie zum ersten Mal in der Verantwortung, hat diese Aufgabe vom langjährigen Organisator Hans Weingran übernommen.
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Mit der „richtigen Entscheidung“ ist die Verlegung des Marktes vom Schulhof der Grundschule auf den benachbarten Dorfplatz gemeint. Rund zwanzig Stände mit Imbissangeboten, Getränken, winterlichen Strickwaren und selbst hergestellter Weihnachtsdeko gruppierten sich um den imposanten, neun Meter hohen Weihnachtsbaum. Die festlich beleuchteten Stände ergaben ein idyllisches Gesamtbild und luden geradezu zu einem gemütlichen Bummel ein.
Viele Besucher auf dem Weihnachtsmarkt in Duisburg-Bissingheim
Mit Blick auf die zahlreichen Weihnachtsmarktbesucher strahlte auch Andrea Bobarth-Lange: „Der zusätzliche Aufwand hat sich gelohnt. Hier herrscht eine wunderschöne Atmosphäre, es gibt viel positive Resonanz.“ Auch die winterlichen Temperaturen seien ein Glücksfall: „Es ist zwar kalt, aber trocken, ideal für einen Weihnachtsmarktbesuch.“
Die Bissingheimerin freut sich nicht nur über den guten Besuch, sondern auch über den 1 000-Euro-Zuschuss des Wohnungsunternehmens Vonovia. Der wird zum größten Teil wohl in den Reinerlös eingehen, mit dem die Jugendarbeit der Bissingheimer Vereine unterstützt wird.
Kim Weiland besuchte mit Bekannten das vorweihnachtliche Event und zeigte sich begeistert: „Nicht nur der Markt ist schön, hier gibt es auch alles zu zivilen Preisen. Wir sind mit drei Kindern hier, haben einige schöne Stunden verbracht, das hätten wir uns alles auf dem Weihnachtsmarkt in der Stadt nicht leisten können.“
Zu den günstigen Angeboten zählte mit Sicherheit auch der Glühwein, der am Stand des ETuS Bissingheim für 2 Euro (mit Schuss 3 Euro) angeboten wurde. Für ein Köpi zahlte man 2,50 Euro. Am Kuchenstand gab es Selbstgebackenes zum Preis von einem Euro, Bratwürste bei der SPD für 2,50 Euro.
Die seit mehr als 20 Jahren zum Inventar gehörende Tweester-Kleinbahn, eine Mini-Eisenbahn mit einer echten kohlenbetriebenen Dampflok, drehte zur Freude der Bissingheimer Kids auf dem nahen Schulhof ihre Runden. Christiane Jannssen vom Betreiber freute sich darüber, dass bis zu 800 Fahrkarten verkauft wurden.
Viele Tannenbäume verkauft
Sehr zufrieden zeigte sich auch Helmut Ternes von der Siedlergemeinschaft: „Von 80 Tannenbäumen haben wir bereits 75 verkauft, der Rest geht auch noch weg.“ Die Nordmann-Tannen aus dem Sauerland kosteten je nach Größe zwischen 23 und 43 Euro (für Bäume über zwei Meter).
Für Andrea Bobarth-Lange ist nach der gelungenen Premiere jedenfalls klar: „Wir bleiben auch im nächsten Jahr auf jeden Fall auf dem Dorfplatz.“