Duisburg. Das Geheimnis ist nun gelüftet: Der Duisburger Weihnachtsmarkt bekommt eine ganz neue Beleuchtung. So sehen die strahlenden Highlights aus.
In der Duisburger Innenstadt läuft der Aufbau für den großen Weihnachtsmarkt auf Hochtouren. Und der wird ab dem 16. November ein ganz neues Gesicht zeigen. Denn: Der „Budenzauber“ bekommt eine neue Beleuchtung.
Jetzt ist das Geheimnis gelüftet: 100 neue Lichtelemente – große und kleine – sollen die City in der Vorweihnachtszeit in ein stimmungsvolles Lichtermeer verwandeln. Uwe Kluge, Geschäftsführer des Veranstalters Duisburg Kontor, spricht von einer „Riesenaufwertung“. Oberbürgermeister Sören Link von einem „starken Zeichen“ für die Standbetreiber und auch für den stationären Handel.
Duisburger Weihnachtsmarkt 2023: So soll die neue Beleuchtung aussehen
Und wie soll das neue Highlight aussehen? An den Fahnenmasten entlang der Fußgängerzone werden in den kommenden Tagen strahlende Sternenschweife angebracht. Sterne sollen auch schon auf dem Portsmouthplatz den Weg zum beliebten Markt leuchten.
Ein sechs Meter hohes und zehn Meter breites Weichnachtstor soll die Besucherinnen und Besucher am eigentlichen Eingang auf der Königstraße empfangen. Kleine Tore sollen unter anderem am Sonnenwall und der Claubergstraße stehen. Das vollkommen neue Konzept unterscheidet zwischen einer „Welcome Area“, also den Bereichen um den Weihnachtsmarkt, und dem eigentlichen Kernareal an der Königstraße, dem König-Heinrich-Platz, der Düsseldorfer Straße und der Kuhstraße.
Ein neuer Anziehungspunkt und vermutlich wohl auch ein interessanter Foto-Spot, dürfte ein großer illuminierter Frohe-Weihnachten-Schriftzug werden. Er bekommt einen besonderen Standort vor dem Stadttheater. „Davon erhoffen wir uns eine enorme Aufmerksamkeit“, sagt Kontor-Sprecher Alexander Klomparend. Die Macher versprechen zudem weitere Duisburg-spezifische Illuminationen, die aber bis zuletzt ein Geheimnis bleiben sollen.
Die Umstellung auf das neue Lichtkonzept bedeutet für die Gäste gleichzeitig einen Abschied von Bekanntem. Die blauen Kunsttannen wurden entsorgt. Über sie wurde über ein Jahrzehnt lang diskutiert: Die einen mochten den winterlichen Glanz, anderen waren sie etwas zu kitschig.
Und: Auch die glitzernden Eisbäume werden in der Innenstadt nicht mehr zu sehen sein. Der Grund: Das kalte, weiße Licht passe laut den Veranstaltern nicht zum neuen Ambiente, das eher warm und heimelig sein soll. „Wir setzen auf klassisch weihnachtliche Farben wie rot und grün sowie warme Lichttöne“, fasst Uwe Kluge zusammen.
Die Umstellung der Beleuchtung sei schon seit Jahren geplant gewesen, schildern die Weihnachtsmarkt-Macher unisono. 550.000 Euro hat sie nun gekostet. Fünf Unternehmen hatten sich auf eine Ausschreibung beworben, eine Jury entschied sich dann „einstimmig“ für ein Angebot.
Beliebte Eislaufbahn kehrt in die Innenstadt zurück
Was müssen Fans des „Budenzaubers“ sonst noch wissen? Die 400 Quadratmeter große Stadtwerke-Eislaufbahn kehrt nach einem Jahr Pause zurück (wir berichteten). Sie hatte sich der Veranstalter im vergangenen Jahr bei drohender Energieknappheit gespart. „Wir freuen uns jetzt einfach auf die Rückkehr“, sagte Stadtwerke-Sprecher Thomas Kehler. An der beliebten Bahn gibt es ebenfalls Neuerungen: Das Kühlaggregat wurde ausgetauscht, so ist sie nun energieeffizienter. Der Außenbereich hat außerdem ein „Upgrade“ bekommen.
98 Stände sind auf dem diesjährigen Plan eingezeichnet. Die Zahl der Budenbetreiber ist im Vergleich zu den letzten Jahren stabil geblieben. Das ist ein gutes Zeichen in Zeiten, in denen viele Weihnachtsmärkte – bis hin zum Nürnberger Christkindlmarkt – über Schwierigkeiten bei der Akquise klagen. Womit der Duisburger Markt punkten kann: Er ist einer der am längsten dauernden in der Region. „Wir haben hier ein starkes Paket“, ist OB Link überzeugt. „Am Ende ist für die selbstständigen Kaufleute natürlich interessant, was sie in der Kasse haben“, führt Uwe Kluge aus. Und da stimmte wohl bei vielen in den vergangenen Jahren das Ergebnis. Denn viele Stammgäste sind wieder mit dabei, unter anderem das große Riesenrad der Familie Gormanns, die bekannten Glühweinstände „Bernies Alm“, die „Glühweinmühle“ und das Glühweinschiff „Freyja II“.
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Insgesamt sind 40 Stände mit Geschenkartikeln dabei, 14 Getränke-Buden und 27 Imbisse. Hinzu kommen das Süßwaren-Angebot und die Fahrgeschäfte. Projektmanager Wolfgang van Mark erklärt zum Mix: „Das Verhältnis zwischen dem Standangebot entspricht dem Durchschnitt der deutschen Weihnachtsmärkte.“
>>Eröffnung am 16. November
- Der Countdown läuft: Eröffnet wird der Weihnachtsmarkt am Donnerstag, 16. November. Er hat dann mit Ausnahmen (zum Beispiel am Totensonntag, Heiligabend und am ersten Weihnachtsfeiertag) bis zum 30. Dezember geöffnet.
- Die Öffnungszeiten im Detail: montags bis donnerstags, 11 bis 21 Uhr; freitags und samstags, 11 bis 22 Uhr, sowie sonntags, 13 bis 21 Uhr.