Duisburg. Mehrere Schüler eines Gymnasiums klagten über Hustenreiz und Atemnot. Die Feuerwehr rückte aus und ein Sprecher äußert einen Verdacht.
Vor dem Max-Planck-Gymnasium fuhren am Mittwoch Feuerwehrwagen vor. Sie waren ausgerückt, weil mehrere Kinder der Schule in Duisburg-Meiderich über Hustenreiz und Atemwegsbeschwerden geklagt hatten.
Nach Angaben von Stadtsprecher Falko Firlus seien alle Betroffenen rettungsdienstlich behandelt worden, vier Schüler seien vorsorglich ins Krankenhaus gebracht worden. Die Polizei Duisburg ermittelt nun gegen Unbekannt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. Die insgesamt fünf Betroffen sind zwischen 15 und 19 Jahre alt.
Reizgas-Alarm am MPG: Unterricht ging nach Feuerwehr-Einsatz weiter
Im Einsatz waren laut Firlus 16 Kräfte der Feuerwehr und elf Rettungsdienstmitarbeiter, außerdem der Sondereinsatzwagen Chemie.
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Ursächlich sei nach ersten Vermutungen Reizgas, das im Foyer der Schule versprüht worden sein soll, berichtet Firlus.
Eine Sprecherin der Bezirksregierung ergänzt, dass die Eltern der ärztlich behandelten Schülerinnen und Schüler direkt informiert worden seien. Der Unterricht sei fortgesetzt worden, nachdem die Feuerwehr das Gebäude an der Hollenbergstraße freigegeben hatte.