Duisburg. Der Zoo Duisburg hat seinen australischen Schwerpunkt erweitert und eine neue Tierart an den Kaiserberg geholt. So hat sich die Gruppe eingelebt.

Der Zoo Duisburg ist Heimat einer neuen Tierart geworden: Australische Hüpfmäuse können nun am Kaiserberg beobachtet werden. Damit erweitert der Zoo seinen australischen Schwerpunkt. Die Gruppe hat sich schnell eingelebt, berichtet der Tierpark am Kaiserberg.

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Ihr Name ist Programm, denn die Nagetiere haben für ihre Körpergröße eine gewaltige Sprungkraft. „Bei Gefahr können sie aus dem Stand bis zu 60 Zentimeter in die Höhe springen“, erzählt Revierleiter Alexander Nolte. Die 21 erwachsenen Tiere leben am Kaiserberg in zwei Familiengruppen. Zur Überraschung der Pfleger gibt es sogar schon Nachwuchs.

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„Bei australischen Hüpfmäusen werden die Jungtiere nach einer Schwangerschaft von 32 bis 40 Tagen geboren. Dann sind die Winzlinge gerade einmal 3 Gramm leicht“, so Tierpfleger Nolte. Die erste Zeit nach der Geburt verbringen die nackten, tauben und blinden Jungtiere im schützenden Nest. Erst nach zwei Wochen öffnen sich die Ohren, nach weiteren fünf Tagen die Augen. „Einige Zeit später beginnen die Kleinen, zusammen mit den Artgenossen, die Umgebung zu erkunden“, so der Tierpfleger.

Die neuen Schützlinge im Zoo Duisburg: Australische Hüpfmäuse leben nun am Kaiserberg.
Die neuen Schützlinge im Zoo Duisburg: Australische Hüpfmäuse leben nun am Kaiserberg. © Zoo Duisburg

Aktiv werden die Schützlinge im Duisburger Äquatorium meist erst am Nachmittag. Dann suchen die Tiere in ihrer Anlage nach Nahrung. Samen, Gräser, Grünfutter und gelegentlich Insekten stehen auf dem Speiseplan. Australische Hüpfmäuse gehören zu den wenigen Säugetieren Australiens, die keine Beuteltiere sind. Ursprünglich leben die Tiere in den trockenen und halbtrockenen Regionen Zentral- und Westaustraliens. Die Tiere sind für das australische Grasland wichtig, denn sie verteilen zuvor gefressene Samen verschiedener Pflanzenarten durch ihren Kot, erklärt der Zoo Duisburg.