Duisburg. Schießübungen und ein dubioser Einbruch: RTL zeigt neue Folgen der „Versicherungsdetektive“. So kommt Patrick Hufen an seine spektakulären Fälle.
Er ist ein TV-Dauerbrenner: In Kürze startet die bereits 14. Staffel der RTL-Reihe „Die Versicherungsdetektive“ mit Patrick Hufen (53) aus Duisburg. Der erfahrene Schadensregulierer bei der HUK Coburg verspricht wieder spannende und teils haarsträubende Fälle. Auch einige Betrugsversuche werden der 52-Jährige und sein Kollege Timo Heitmann (Gothaer) in insgesamt fünf Folgen aufdecken, die ab 20. August immer sonntags von 16.45 Uhr bis 18.45 Uhr ausgestrahlt werden.
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Gleich in der ersten Folge gibt es eine unangenehme Premiere für Hufen. „Ein Ehepaar aus Willich hatte einen Schaden gemeldet“, erzählt der Duisburger. „Ein aufgeschreckter Hund sei gegen eine Glasvitrine gestoßen. Dadurch sei eine von zwei Swarovski-Glasfiguren, eine Minnie Maus, umgekippt und ein Arm abgebrochen.“
Patrick Hufen: Unangenehme Premiere für den RTL-Versicherungsdetektiv aus Duisburg
Nach Angaben der beiden tieftraurigen Männer habe die Figur aus einer limitierten Edition einen hochemotionalen Wert und besagte Minnie Maus sei nur noch bei Ebay zu bekommen – für stolze 1500 Euro, die nun die Versicherung zahlen soll. Hufen eilt nach Willich, will erst einmal überprüfen, ob sich der Vorfall so ereignet haben kann. Dabei unterläuft ihm ein Malheur. „Das ist mir auch noch nicht passiert“, sagt der 53-Jährige, der noch nicht mehr verraten will.
In einem anderen Fall in Ostdeutschland geht es um einen Jungen, eine Soft-Air-Pistole in seinem Kinderzimmer und ein kaputtes Handy-Display. Warum Hufen mit der Mutter des Kindes erst einmal ein ernstes Wörtchen zu reden hatte und Schießübungen in Düsseldorf machte, sehen die Fernsehzuschauer in einer weiteren Folge.
Nach Kleve führte den Versicherungsdetektiv ein Schaden nach einem gemeldeten, aber dubiosen Einbruch. Es geht um zwei schwere Werkstattwagen und eine erfolglose Verfolgungsjagd.
„Alle Fälle sind echt“
Kreuz und quer durch Deutschland ist Hufen wieder gefahren, um für Klarheit bei solchen und weiteren Fällen zu sorgen, die zuvor mit Unterstützung von HUK-Kollegen auf seinem Schreibtisch gelandet sind. „Es ist alles echt“, betont der Duisburger fast schon gebetsmühlenartig.
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Nicht jeder spektakuläre Fall kann allerdings am Ende im Fernsehen gezeigt werden. Bei der Kontaktaufnahme mit den Versicherungsnehmern fragt der Duisburger jedes Mal nach, ob er mit einem Kamerateam vorbeikommen darf. „Es kommt häufig vor, dass die Leute das nicht wollen“, so Hufen. „Das muss man dann akzeptieren. Aber die Zuschauer dürfen sich trotzdem wieder auf tolle Folgen freuen.“
Traum von einer Teilnahme bei „Let’s Dance“
Zuletzt machte Hufen im Mai mit einem Ausflug zum Ballermann Schlagzeilen. Mit Mallorca-Star Jürgen Milski schmetterte er im „Bierkönig“ dessen Hit „Großer Bruder“. Und im vergangenen November sorgte sein Blitz-Aus in der SAT.1-Show „Promi Big Brother“ für ein großes mediales Echo. Nach dieser Erfahrung schließt der Duisburger solche TV-Formate für die Zukunft aus. Er träumt allerdings weiter von einer Teilnahme bei „Let’s Dance“ (RTL).