Duisburg. Die Kette „Haus des Döners“ expandiert in Duisburg. In der Innenstadt will der Anbieter eine neue Filiale eröffnen. Es könnte schon bald sein.

Die Kette „Haus des Döners“ expandiert in Duisburg. In der Innenstadt will der Anbieter in den Räumen des ehemaligen Cafés „Wonder Waffel“ an der Friedrich-Wilhelm-Straße eine neue Filiale eröffnen. Bisher haben die Eröffnungen immer für Furore gesorgt – und auch diesmal locken die Macher mit Döner für einen Cent am Eröffnungstag. Als das erste „Haus des Döners“ im Februar in Marxloh startete, warteten hunderte Kinder und Jugendliche über Stunden, um das Angebot zu ergattern.

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Momentan wird in dem Ladenlokal allerdings noch gearbeitet. Das typische Dalí-Konterfei ist schon an die Wand gesprüht, ein paar Möbel wurden schon geliefert, ansonsten bleibt für die nächsten Tage noch einiges zu tun. „Wir wollen eigentlich am kommenden Freitag eröffnen, aber das hängt noch von den Genehmigungen ab, auf die wir noch warten“, erklärt einer der Macher. Und ob wirklich so viele Menschen zur Eröffnung kommen, bezweifeln sie stark, schließlich sind gerade Sommerferien und viele im Urlaub.

In Marxloh gab es die erste Duisburger Filiale von „Haus des Döners“

Gülbahar Demirbas (links) betreibt die Filiale in Marxloh. Hier ist er mit seinem Vater zu sehen. Um das Logo der Kette gibt es aktuell einen Streit.
Gülbahar Demirbas (links) betreibt die Filiale in Marxloh. Hier ist er mit seinem Vater zu sehen. Um das Logo der Kette gibt es aktuell einen Streit. © FFS | Stefan Arend

Betrieben wird die Filiale von Tuba Tek. Sie ist die Cousine des Betreibers aus Marxloh. „Haus des Döners“ arbeitet nach dem Franchise-Prinzip. Das Unternehmen mit Sitz in Hürth betreibt aktuell 55 Filialen in ganz Deutschland. Zudem gibt es eine Außenstelle in Venlo in den Niederlanden. „Unser Geheimnis liegt in den Berliner Saucen: scharfe Sauce, Kräutersauce, Knoblauchsauce“, erklärt das Unternehmen auf seiner Homepage.

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Die Mitarbeiter von „Haus des Döners“ tragen rote Overalls. Das Logo erinnert zudem an Dalí-Masken. Beides erinnert stark an die Verbrecherbande aus der erfolgreichen Netflix-Produktion „Haus des Geldes“. Um die Nähe zur spanischen Serie ist auch ein Streit entbrannt. Mehreren Medienberichten zufolge soll Netflix Markenrechte verletzt sehen und eine Umbenennung fordern.